Dienstag tagt das StuPa

Es ist die vorletzte Sitzung des Studierendenparlaments in diesem Jahr. Das bedeutet, dass die erste der zwei Lesungen des Haushaltes an diesem Abend durchgeführt werden muss. Andernfalls hat die verfasste Studierendenschaft für das kommende Jahr keinen verabschiedeten Haushalt. Darüber hinaus teilt das StuPa-Präsidium mit, dass Christian Rode sein Amt als studentisches Mitglied im Verwaltungsrat des Studentenwerks niedergelegt hat. Ursprünglich war eine Personaldebatte vorgesehen, da das Studierendenparlament nach Informationen des webMoritz in Rodes Arbeit keinen studentischen Vertreter des Verwaltungsrates mehr zu erkennen vermochte. Ob die in TOP 12 aufgeführte Personaldebatte einberufen wird, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gesagt werden, da das StuPa, sofern es dies als erforderlich sieht, auch Personaldebatten um bereits zurückgetretene studentische Vertreter führen kann.

Des weiteren ist eine Bewerbung von Stefanie Juliane Pfeiffer beim Studierendenparlament eingegangen. Die Fennistik- und Politikwissenschaftsstudentin möchte für das Referat für Ökologie beim AStA tätig sein. Wird sie gewählt, so wären zukünftig lediglich zwei weitere Referate beim AStA offen: das der stellvertretenden Vorsitzenden sowie der Referentin für Hochschulpolitik.

Die Sitzung findet am Dienstag, dem 30. November um 20 Uhr im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes statt.

Die vorläufige Tagesordnung:

TOP 1 Berichte (Drs. folgt): Hier legen die jeweiligen Referenten und Moritz-Medienvertreter sowie das Studierendenparlament Rechenschaft über ihre Arbeit ab. Dies kann bis zu zwei Stunden der für vier Stunden vorgesehenen Sitzungszeit in Anspruch nehmen.
TOP 2 Formalia: Hier wird überprüft, ob das Studierendenparlament überhaupt beschlussfähig ist.
TOP 3 Finanzanträge
TOP 3.1 Finanzantrag Winterball:
Der Hochschulsportkurs “Gesellschaftstanz” veranstaltet jährlich einen Abschlussball, der für alle Studierenden offen steht. Um die Abschlussveranstaltung in einem ansprechenden Ambiente durchführen zu können, soll die Stadthalle gemietet werden. Die Kursleiter beantragen eine Förderung durch die Studierendenschaft in Höhe von 570 Euro, womit die 1.600 Euro in Anspruch nehmende Saalmiete der Stadthalle anteilig finanziert werden soll.
TOP 4 Wahl des Allgemeinen Studierendenausschusses
TOP 4.1. Wahl des stellvertretenden AStA-Vorsitz:
Für diesen Posten kursieren von Zeit zu Zeit Gerüchte, genaue Informationen sind dem webMoritz gegenwärtig nicht bekannt.
TOP 4.2. Wahl des Referenten für Hochschulpolitik: Diese Stelle ist bislang auch noch unbesetzt.
TOP 4.3 Wahl der Referentin für Ökologie: Hierfür bewirbt sich Stefanie Juliane Pfeiffer.
TOP 5 Wahl der studentischen Medien ( Moritz Medien):
TOP 5.1 Wahl der stellvertretenden Chefredakteurin moritz Print:
Auf diese Stelle hat sich bislang noch niemand beworben.
TOP 5.2. Wahl der stellvertretenden Chefredakteurin Webmoritz: Diese Stelle ist im Moment ebenfalls unbesetzt. Bewerbungen sind bislang noch nicht eingegangen.
TOP 6 Arbeitsgruppen
TOP 6.1 Wahl einer Vorsitzenden der Arbeitsgruppe „Gender Trouble“:
Die AG Gender-Trouble ist seit über einem Monat ohne Vorsitz. Eine Bewerbung ist bislang noch nicht eingegangen.
TOP 7 Änderung der Satzung(Zweite Lesung) (Drs. 20/124): Aufgrund der Tatsache, dass eine Geschäftsordnung für die Vollversammlung (VV) diese selbst beschließen müsste und nicht in die Zuständigkeit des Studierendenparlamentes fällt, wird nun beantragt, eine “Verfahrensordnung” zu erlassen. In diesem heißt es unter anderem, dass das weitere Verfahren der Vollversammlung die “Verfahrensordnung” bestimmen solle, nicht wie bisher die “Geschäftsordnung” der Vollversammlung. Satzungsänderungen müssen zudem noch von der Hochschulleitung bestätigt werden. Demnach ist ein StuPa-Beschluss in diesem Fall alleine nicht ausreichend.
TOP 8 Beschluß einer Verfahrensordnung zur Vollversammlung (zweite Lesung) (Drs. 20/125,20/125a): Hier geht es speziell um die Verfahrensordnung. Die StuPa-AG Satzung hat hierfür eine Beschlussvorlage ausgearbeitet, über die das StuPa abzustimmen hat.
TOP 9 Haushalt der Studierendenschaft, 1. Lesung (Drs. 20/121, 20/122)
(Drs.20/118)
TOP 10 Änderung der Wahlordnung (Erste Lesung) (Drs.20/123)
TOP 11 moritz-Medien
TOP 11.1
Änderung Aufwandsentschädigung Moritz Medien(Dr. 20/126a): Die Abgeordneten des Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) fordern eine Neuregelung der Aufwandsentschädigungen der Moritz-Medien. Dies beinhaltet im Detail die Erhöhung der Aufwandsentschädigung für die Geschäftsführung der Moritz-Medien von bisher 210 auf jeweils 240 Euro.Die Entschädigung der Chefredaktion des Magazins soll weiterhin 240 Euro betragen. Der Chefredakteur des webMoritz soll künftig 210 Euro bei 15 Stunden Arbeitszeit, die Stellvertreter jeweils 130 Euro bei 10 Stunden Arbeitszeit erhalten. Begründet wird der Antrag damit, dass aufgrund der geschaffenen neuen zwei Stellvertreter für den webMoritz eine finanzielle Ungleichbehandlung entsteht. Die niedrigere Aufwandsentschädigung der Geschäftsführung stellt ebenfalls eine finanzielle Ungleichbehandlung dar, weshalb diese angehoben werden soll.
TOP 11.2 Änderung der Aufwandsentschädigung der moritz-Medien (Dr. 20/126b)
TOP 12 Personaldebatte: Verwaltungsratsvorsitzender des Studentenwerkes
TOP 13 Sonstiges

Ausstellung: Neue Wege führen zu kaputten Häusern

In die polnische Stadt Bytom entführt der (Wahl-)Greifswalder Fotograf Olaf Matthes die Besucher der Ausstellung “Verbundpflaster”. Die oberschlesische Großstadt war einst geprägt von Stahlindustrie, sowie Kohlebergbau und hat seit der Wende mit den Folgen des Niederganges dieser Industriezweige zu kämpfen. Das nahezu komplette Verschwinden der Montanindustrie hat bis heute viele Arbeitslose zurückgelassen und Orte, die nun keine Funktion mehr haben. Dazu gehören gewaltige Fabrikruinen, zurückgebaute Lagerhallen, und vor allem weite, teilweise überschwemmte, Brachflächen. Und trotzdem ist die perspektivlose Industrieregion von neuen und ausgebesserten Wegen durchzogen. Mit Geldern der Europäischen Union wurde dieses sogenannte Verbundpflaster verlegt, ohne überhaupt zu wissen, welche Funktion die neuen Wege und Flächen, an denen sie vorbeiführen, einmal haben werden. Gleichzeitig haben sich inzwischen abseits der befestigten Wege informelle Strukturen von Pfaden gebildet, welche von den Bewohnern selbst gewählt wurden.

Gelassene Trostlosigkeit

Bilder aus der Verbundpflaster-Austellung

Bilder aus der Verbundpflaster-Austellung

Die schwarz-weißen Panoramafotos zeigen eine menschenleere Landschaft, in der einmal viel passierte, die aber nun von der Natur zurückerobert wird. Ganze Fabriken sind verschwunden oder zusammengefallen, Schrotthändler haben das Letzte aus ihnen heraus geholt und alles ist immer noch mit einem unendlichen Netz an Rohren verbunden. Alles scheint abgebrochen und liegen gelassen. Mittendrin stehen noch die Wohnblöcke der früheren Fabrikarbeiter, welche in dieser Umgebung besonders trostlos aussehen. Und trotzdem strahlen diese Fotos aus einer chaotischen, ungeordneten Region Ruhe und Gelassenheit aus.

Mit seiner selbst gebauten Panoramakamera versuchte Olaf Matthes, diese Ästhetik im Verfall der Region einzufangen, wie Heiko Krause, befreundet mit Olaf Matthes sowie Künstlerischer Assistent am Lehrstuhl für Bildende Kunst, visuelle Medien im Caspar-David-Friedrich-Institut mitteilte. Dabei geht es besonders um den Kontrast, den das neu verlegte Pflaster zwischen den maroden Strukturen bietet. Aus Sicht des Fotografen steht es sinnbildlich für die Suche der Region nach einer neuen Identität. Es könnte für einen Wandel und Neubeginn der Region stehen. Als wären es die Wege in eine Zukunft, die aber möglicherweise überhaupt nicht stattfinden wird.
Die Ausstellung ist noch bis zum 3. Dezember von Dienstag bis Freitag in der Medienwerkstatt im Erdgeschoss der Bahnhofstraße 50 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Fotos: Olaf Matthes (Aufmacher), Simon Voigt(Austellung)

Das Magazin- am Puls der Stadt

Mit Schwung starten wir in die neue Woche und bieten euch auch heute wieder die perfekte Abendgestaltung zum Wochenanfang. Das aktuelle Wetter erfahrt ihr bei uns und auch gleich dazu eine Erklärung, wie der Schnee überhaupt entsteht und was er in Greifswald für Auswirkungen haben kann. Der Plan, die Kulturszene mit einem Kinder-Mitmach-Museum zu bereichern, wird euch bei uns vorgestellt. Im Interview haben wir einen Experten, der uns etwas über den momentanen Erfolg des FC Hansa Rostock erzählt. Die beste Musik abseits des Mainstreams und die aktuellen Nachrichten dürft ihr nicht verpassen. Moderiert wird unsere Sendung von 19 bis 20 Uhr von Anja Giering.

Mensa am Wall: Öffnungszeiten werden verlängert

Mensa: Essensausgabe bis 14.30 Uhr.

Ab 1. Dezember 2010 wird die Mensa am Wall in Greifswald eine halbe Stunde länger geöffnet sein. Das Studentenwerk greift damit den Wunsch der Studierendenschaft auf.

“Zukünftig wird die Mensa also nicht nur bis 14 Uhr, sondern bis 14.30 Uhr öffnen”, teil Dr. Jana Kolbe, Abteilungsleiterin im Studentenwerk Greifswald, mit. Die Studierenden können dann bis 14.30 Uhr aus mindestens zwei vollwertigen Gerichten inklusive Beilagen wählen.

Die verlängerte Öffnungszeit wird bis zum Ende des Wintersemesters zunächst probeweise eingeführt. “Wird das Angebot von den Studierenden gut angenommen, möchte das Studentenwerk die verlängerte Öffnungszeit der Mensa dauerhaft anbieten”, so Kolbe weiter.

Erik von Malottki, Präsident des Studierendenparlamentes, begrüßt die Entscheidung des Studentenwerkes: “Nach einem informellen Gespräch mit der Geschäftsführerin des Studentenwerkes, kam man uns entgegen. Schön das die Zusammenarbeit so reibungslos funktioniert hat.”

Foto: Johannes Leopold Ritz via jugendfotos.de, CC-Lizenz

Kurzfilmnacht zu Gast bei “Nacht am Meer – der Talk im Strandkorb”

Am 02. und 03. Dezember findet wieder die Kufina statt: Die Kurzfilmnacht, die alternatives Filmprogramm bietet um so eine Lücke im kulturellen Angebot Greifswalds zu schließen. Dabei sollen vor allem junge Filmemacher aus ganz rechts: Christoph JescheniakDeutschland eine Plattform geboten werden. Wie das genau aussieht, was es dort im wahrsten Sinne zu sehen gibt und wer dahinter steckt, erfahrt ihr am 30.11.2010 von 22-23.00 Uhr bei “Nacht am Meer – der Talk im Strandkorb”: Daniela Buschmann wird Christoph Jeschiniak interviewen. Er ist Mitorganisator der diesjährigen Kufina. Einschalten auf 98,1 Mhz oder im Livestream!