“Max Manus”: Zynischer Mechanismus des Kriegsspiels

Ein Beitrag von Christopher Denda

Filmplakat

Gegen Ende des Nordischen Klangs gab es am vergangenen Freitag noch einmal ein richtiges Highlight im Cinestar Greifswald zu bestaunen. Der in Norwegen überaus beliebte und sogar als bester Nicht-englischsprachiger Film für den Oskar vorgeschlagene Film „Max Manus“ wurde in zwei Vorstellungen in Originalsprache mit deutschen Untertiteln gezeigt.

Die Handlung des Films basiert auf zwei autobiografischen Büchern des im zweiten Weltkrieg als Untergrundkämpfer und Saboteur tätigen Max Manus und nähert sich der Figur zunächst auf einer Handlungsebene: Max Manus (gespielt von Aksel Hennie) ist ein Mann, der nicht durch besondere Eigenschaften hervorsticht. Sein Handeln ist gezeichnet vom grundfesten Glauben an die Richtigkeit seines Tuns. Egal, ob er als Freiwilliger im Sowjetisch-Finnischen Winterkrieg 1939 teilnimmt oder als jugendlicher Kämpfer zu den Ersten im norwegischen Untergrund gehört, der sich aus der Ohnmacht um die Kapitulation Norwegens im Juni 1940 eher als  spontane Gegenreaktion bildet. (mehr …)

Das Magazin – am Donnerstag

Heute haben wir ein Bericht über das Räumlichkeitsproblem des Studentheaters im Programm. Gibt es nun neue Räume oder nicht? Und wenn ja, wo? Hört rein, um mehr zu erfahren.

Unsere Rubrik: Ich hab da mal ‘ne Frage behandelt heute Sprichwörter, die sich um die Wurst drehen.

Der 2. Bericht der Sendung beschäftigt sich mit einer Iniative zum Bio-Essen in der Mensa.

Wie immer im Programm haben wir die Veranstaltungstipps, die Spotlights und das Wetter.

Durch die Sendung wird euch heute Marie Lange führen.

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Bologna-Konferenz ohne wegweisende Ergebnisse

Bundesbildungsministerin Anette Schavan

Am 17. Mai fand in Berlin der Bologna-Gipfel statt, der von der Bundesbildungsministerin Anette Schavan geleitet wurde. Zentrales Thema dieser Konferenz war die Reform der bereits seit langem umstrittenen Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor/ Master-System (Bologna-Reform). In Folge der Studentenproteste im vorigen Jahr hatte Schavan ankündigt, ein Treffen zwischen Studenten und der Politik zu organisieren, um über notwendige Veränderungen an den Hochschulen zu diskutieren. Zu dem Gipfel war je ein Mitglied jeder politischen Hochschulgruppe aus jedem Bundesland eingeladen.

Kritisiert wurde vielerorts die Tatsache, dass die Allgemeinen Studierendenausschüsse der Universitäten nicht zu der Veranstaltung eingeladen wurden. Auch Schülerinnen und Schüler wurden nicht berücksichtigt. Dabei hatten nicht zuletzt diese Gruppen den Bildungsstreik und die Audimaxbesetzungen organisiert, die den Anstoß zur Debatte um den Bologna-Prozess gegeben hatten. In einem Interview mit dem Deutschlandradio kritisierte ein Masterstudent der Humboldt-Universität, dass mehr Vertreter aus der Wirtschaft  zu dem Treffen eingeladen wurden, als Studentinnen und Studenten. So sind unter anderem Vertreter von Siemens, Audi, VW, Telekom und der Hypo Vereinsbank vertreten gewesen. Der Forderung der Studierenden, dass sie zu 50 Prozent der Gesamtteilnehmerzahl vertreten sein sollen, um auf gleicher Augenhöhe debattieren zu können, kam Annette Schavan nicht nach. (mehr …)

Uni-Stipendienprogramm soll 25 Studenten fördern

Bogislaw XIV. hat einen Platz auf dem Rubenowdenkmal.

Der Akademische Senat hat in seiner gestrigen Sitzung die Einrichtung eines neuen Stipendienprogramms für hochbegabte Studenten und Doktoranden beschlossen. Das “Bogislaw-Stipendien-Programm” mit einem jährlichen Umfang von 160.000 Euro wird aus Einnahmen aus dem Körperschaftshaushalt der Universität finanziert. Konkret handelt es sich dabei um Erträge aus dem Landbesitz der Uni. Das Förderprogramm sieht vor, 25 hochbegabte Studenten und 3 Doktoranden unabhängig von deren Einkommensverhältnissen mit 350 Euro (1.100 Euro für Doktoranden) im Monat zu fördern.

Für Stipendiaten mit Kindern und in Ausnahmesituationen sind geringe Zulagen möglich. Die Höhe der Stipendien und auch deren Vergabepraxis orientiert sich an den Vorgaben des Landesgraduiertenfördergesetzes. Mit dem neuen Stipendienprogramm der Bundesregierung, das ab Oktober gültig sein soll, hat das neue Programm jedoch nichts zu tun. Ein Vorschlag aus dem Senat, das Bogislaw-Programm der Uni möge mit dem neuen Stipendium der Bundesregierung kombiniert werden, wurde vom Rektorat als nicht machbar zurückgewiesen. Das Programm der Bundesregierung sieht vor, dass die Universitäten die Hälfte der Stipendien von Dritten selbst einwerben müssen. Die für das Bogislaw-Programm verwendeten Gelder seien jedoch öffentliche Gelder und kämen daher für das Regierungs-Programm nicht in Frage, hieß es vom Rektorat. (mehr …)

Saitensprung – radio 98eins unplugged: Birte und der alltägliche Wahnsinn

Birte Gäbel (27), die norddeutsche Frohnatur aus Hamburg bringt chansonnesque Texte und modernen Pop unter ihren schwarz-pinken
Hut. Zusammen mit ihr Band wird daraus “Birte, und der alltägliche Wahnsinn”. Die Songs bestechen durch eine Mischung liebenswerter, junger Verrücktheit, denen es dennoch nicht an Tiefgang und Humor fehlt.
Ihr solltet also verrückt genug sein einzuschalten, Freitag, 21.5. 20Uhr auf radio 98eins.

Quelle: www.birtegaebel.de