KRACH in der Mensa

Am 20. März erwartet Greifswald (mal wieder) ein Konzert der hiesigen Ska-Reggae-Punk-Jazz-Sonstwas-Urgesteine KRACH, die sich in letzter Zeit etwas rar gemacht haben.

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Umso erfreulicher für die zahlreichen – oft erstaunlich jungen- Fans der versieren Liveband. Man darf einen Abend mit gutgelaunter Musik erwarten, denn es werden außerdem und Hans… spielen, die den letzten Poetry-Slam im IKUWO sehr lässig untermalten, sowie Symposium, eine einigermassen junge Band, die sich vom “letzten Konzert” bis zum “wirklich letztem Konzert” hangelte und ebenfalls mit ihrer eigenen Auffassung von Ska eine kleine Fan-Gemeinde aufbauen konnte.

Termin: 20.03.2009
Beginn
: 20 Uhr
Eintritt
: 10 EUR / 8 EUR (Vorverkauf im Klex und in der Mensa)
Veranstaltungsort
: Mensaclub

Und zum Abschluss noch ein Video von KRACH, “Schlafen”:

Verwaltungskosten: Jetzt sollen die Unis selbst entscheiden

Wie wir berichteten, sollen in den kommenden Wochen einige Änderungen am Landeshochschulgesetz im Schweriner Landtag beschlossen werden. Darunter auch der umstrittene Verwaltungskostenbeitrag von 50€ pro Semester für jeden Studenten, der von Vielen als versteckter Einstieg in die Studiengebühren verstanden wird.

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Landtag von Mecklenburg-Vorpommern

Studenten, Gewerkschaften und Universitätsleitungen hatten das Konzept in den Anhörungen im Landtag mehrheitlich abgelehnt. Noch vor wenigen Tagen hatte die Landeskonferenz der Studierendenschaft (LKS) in einem Positionspapier ihre Kritik an dieser Gebühr unterstrichen und ein Gegenkonzept unterbreitet. Dieses sah vor, die angespannte finanzielle Lage in der Hochschulpolitik durch eine höhere Quote von Erstwohnsitznehmern unter den Studenten zu bekämpfen. (mehr …)

Wahlkampf-Ton wird rauer: Stellv. Bürgermeister ist beleidigt

Im soeben anlaufenden Kommunalwahlkampf 2009 wird der Ton rauher. Der städtische Senator für Jugend, Soziales, Bildung und Kultur Ulf Dembski (SPD) wehrt sich gegen die Bezeichnung “von CDU-Milben verseuchter Bettvorleger.” So war er auf der Website der Greifswalder Grünen genannt worden.

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Michael Steiger

Auf dem Blog der Greifswalder Grünen erscheinen schon seit einigen Wochen täglich mehrere Artikel, die sich zum größten Teil sehr kritisch mit Greifswalds Kommunalpolitik auseinandersetzen. Naheliegendes Fazit der meisten Einträge: Die Grünen können es besser.

Im Eintrag vom 16.3., der den Titel “Die Ansammlung der Gesunden” trägt, hat sich Autor und Bürgerschafts-Mitglied Michael Steiger offenbar im Ton vergriffen. So sieht es zumindest Ulf Dembski, der über die städtische Pressestelle mitteilen lässt: (mehr …)

Noch Plätze frei beim Rhetorikseminar in Stralsund

Das Superwahljahr 2009 steht an – und mit ihm wieder zahlreiche politische Diskussionen und hitzköpfige Debatten. Und was wäre die Politik dabei nur ohne die Wundermittel der Rhetorik? Nicht zuletzt Barack Obama hat im US-Wahlkampf im letzten Jahr bewiesen, wie man mit einer ausgefeilten Rede seine Mitmenschen für eine Idee begeistern kann. Doch auch für Jugendliche ist es wichtig zu wissen, wie sie sich überzeugend und authentisch präsentieren können – ob in der Schule, im Studium oder im Ehrenamt.

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Vom 03. bis zum 06. April 2009 veranstaltet der Jugendmedienverband MV e.V. (JMMV) ein Seminar in Stralsund, das sich umfangreich mit den wichtigsten Techniken des erfolgreichen Präsentierens und Argumentierens auseinandersetzt. Als erfahrener Referent vermittelt der Diplom-Sprechwissenschaftler Klaus-Jürgen Grothe die Grundlagen zu Körpersprache, Argumentationsstrukturen und Fragetechniken. Nach der Theorie folgt die Praxis: Die Teilnehmer sollen an dem verlängerten Wochenende selber den Stift in die Hand nehmen und eigene kurze Reden schreiben und präsentieren – die dann in gemeinsamer Runde professionell ausgewertet werden.

Der JMMV bietet bereits seit 2004 erfolgreich Rhetorikseminare in Kooperation mit Klaus-Jürgen Grothe an. Teilnehmen können alle Jugendlichen im Alter von 14 bis 27 Jahren. Weitere Informationen zum Seminar und zur Anmeldung findet ihr auf dem dazugehörigen Flyer (PDF) oder auf der Homepage des Jugendmedienverbandes.

Die Kosten für eine Teilnahme betragen EUR 23,- für Mitglieder und Inhaber einer Jugendleiter/In -Card, EUR 28,- für Nicht-Mitglieder des JMMV. Unterkunft und Verpflegung sind inbegriffen. Die Fahrtkosten werden bis zum BahnCard-25-Preis erstattet.

Bild: southtyrolean via flickr

Who watches the Watchmen?

Kein Zweifel – Comicverfilmungen boomen derzeit. Kaum ein Quartal, in dem nicht wieder eine der, wenn nicht sogar die anspruchsvollste Bildergeschichte aller Zeiten in die Kinos kommt.  Doch glaubt man den (auch in Deutschland) zahlreichen Fans, gilt die Steigerung: unverfilmbar – unverfilmbarer – The Watchmen! Und tatsächlich: Regisseur Zack Snyder will die Fans nicht enttäuschen und untermauert 163 Minuten lang ihre These.

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Filmplakat "Watchmen - Die Wächter" - Quelle: MDH in Houston via flickr

Zugegeben, das Wort „Comic” assoziiere ich primär immer noch eher mit zerlesenen Mickey-Maus-Heften aus meiner Kindheit, als mit literarischer Hochkultur, dennoch habe ich mir mittlerweile die ersten Bände der Watchmen-Reihe zu Gemüte geführt. Doch leider hält die Verfilmung nicht das, was die Vorlage verspricht – eine intelligente und spannende Geschichte mit dichter Atmosphäre.

Helden im Ruhestand

Der Inhalt grob zusammengefasst: Mit dem Slogan „Who watches the Watchmen?” unterstreicht die amerikanische Bevölkerung in den siebziger Jahren ihr mangelndes Vertrauen in ihre Superhelden. Als Folge dessen, setzt die amerikanische Regierung der Selbstjustiz maskierter Rächer per Gesetz ein Ende. Einige gehen in den Ruhestand, andere führen ihre Feldzüge illegal weiter und wieder andere arbeiten fortan für die Regierung. Als gut zehn Jahre später einer von ihnen ermordet wird, wittert der fanatische Verbrechensbekämpfer Rohrschach eine Verschwörung und versucht, die Verbliebenen wieder zusammenzuführen. Unter ihnen auch Dr. Manhattan, der als einziger wirkliche „Superkräfte” sein eigen nennt. Diese wiederum sind so beeindruckend, dass er den USA als Abschreckungspotential für russische Atomraketen dient und so den brüchigen Frieden des Kalten Krieges wahren soll. Doch Dr. Manhattan hat ob seiner beinahe allmächtigen Fähigkeiten immer weniger Interesse an den Menschen und ihrem Planeten. (mehr …)