One Europe: Jugendcamp in Prora

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Strand bei Prora - Quelle: Froutes via flickr

Das Deutsche Jugendherbergswerk M-V und das Ministerium für Soziales und Gesundheit veranstalten vom 15. – 17. Mai erneut das Jugendcamp „One Europe”. In diesem Jahr steht das Treffen unter dem Motto „Europa erleben und Zukunft aufbauen”, im Vordergrund der Workshops , Diskussionen und Ausstellungen rund um das Treffen stehen Klimawandel; erneuerbare Energien, Prävention, Beschäftigung und Soziales und die Europawahl. Etwa 300 Jugendliche (zwischen 12 und 27 Jahren) aus Polen, Lettland, Schweden und Deutschland werden in diesem Jahr erwartet.

Die Teilnahme ist kostenlos, lediglich die Anfahrt nach Prora (Rügen) muss in Eigenregie organisiert werden, vor Ort gibt es genügend kostenlose Campingmöglichkeiten.

In der Mitteilung des Jugendherbergswerks heißt es:

Ihr seid alle herzlich dazu eingeladen an diesem Treffen teilzunehmen und euren Beitrag zum Gelingen von One Europe zu leisten, entweder weil ihr selber einen Workshop anbietet, aktiv die Angebote nutzt und euch so mit einbringt, oder eine völlig neue Idee habt (…) Gesucht sind auch motivierte, flexible, “belastbare oder stressfreie”, einfach lockere und doch engagierte junge Leute die gerne als Teamer vor Ort für unterschiedliche Aufgaben zur Verfügung stehen wollen.

Interessierte wenden sich an

Susann Flade
Tel.: 0049 – 38393 – 133881
Mobile: 0049 – 160 889 1407
Fax: 0049 -38393 – 133995
Email: flade@djh-mv.de

Deutsches Jugendherbergswerk
Landesverband Mecklenburg – Vorpommern e.V.
Jugendzeltplatz Prora
Mukraner Str. 12
18609 Ostseebad Binz / OT Prora

Anmeldeschluss ist der 4. Mai.

NDR: Presselandschaft in Greifswald und M-V in der Krise *update*

In einem ausführlichen Beitrag hat sich das Medienmagazin “Zapp” des NDR gestern Abend mit der Presselandschaft in

Mecklenburg-Vorpommern

beschäftigt. Fazit: Es sieht düster aus. Das Team auch u.a. in Greifswald und sprach auch mit dem webMoritz.

Obwohl Ostsee-Zeitung, Nordkurier und die Schweriner Volkszeitung in ihren Verbreitungsgebieten ein faktisches Monopol haben, sinken die Auflagen aller drei Regionalzeitungen dramatisch. Grund dafür ist unter anderem, dass die Leser mit der Qualität der Lokalzeitungen unzufrieden sind. Ein Wechsel zu einer anderen Lokalzeitung ist jedoch nur i Rostock und auf der Insel Usedom möglich. Überall sonst gibt es jeweils nur eine Lokalzeitung (vergleiche Grafik).

zeitungenDieses Themas nahm sich das Medienmagazin Zapp an und sprach mit Lesern und Chefredakteuren. Wie kritisch die Situation inzwischen ist, lässt sich an den Gewerkschaften erkennen. Verdi kämpft erst gar nicht für höhere Löhne, sondern “nur noch” um die reine Existenz der verschiedenen Zeitungen und Redaktionen. Doch viel mehr als die Dokumentation der Kürzungen ist der Gewerkschafts-Initiative “Qualität und Vielfalt sichern” bisher nicht vergönnt gewesen. (mehr …)

Glosse: Was Jack Wolfskin über uns Deutsche aussagt

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Ein Beitrag zur psychoanalytischen Kleidungssemiotik von Eric Wallis

wolfskin-ladenÜberall sieht man JackWolfskin. Das Phänomen ist so auffällig, dass ein mir bekannter Däne wähnte, JackWolfskin sei die neue Uniform der Deutschen! Die Deutschen sehnen sich also nicht nur nach einem neuen großen Führer (vergleiche letzte Kolumne), die Deutschen haben sich auch schon eine neue Uniform besorgt.

Während weltweit die Menschen und besonders die Amerikaner am liebsten die Uniformen aus der Nazizeit auftragen, sind wir Deutschen zur Abwechslung mal einen Schritt weiter. Wir tragen “Outdoor”.

Die ersten die überhaupt solche Kleidung trugen, das waren Kraxel-Heinis und Wald-und-Wiesen-Freaks. Einst waren diese Leute Mangelware. Sie schliefen im schwedischen Winterwald und bestiegen hohe Alpenberge. Extreme Kleidung für extreme Leute. Jeder kannte so jemanden, nur richtig geheuer waren einem diese Menschen nie. Die ersten Nachahmer kamen aus den ökologischen Nischen der Landschaftsökologiestudenten und Umweltschutzaktivisten. Jeder von ihnen besaß zwar nur ein Paar Schuhe, aber das hat 300 Euro gekostet und war von Meindl. (mehr …)

webMoritz unterwegs: Fotos von “The Subways” in Rostock

Am 3. Februar führte die Tour der Band “The Subways” auch nach Mecklenburg-Vorpommer. Obwohl die Band in Deutschland eher ein Geheimtipp ist, war der MAU Club in Rostock proppen voll.

WebMoritz-Fotografin Ulrike Hausmann war für uns vor Ort und beglückt uns mit einer Fotoserie mitten aus der pogenden Musikmasse:

Als Support wurde die Band von der Hamburger Band “One Fine Day” begleitet, die den Gästen gleich zu Beginn mächtig einheizte. Die ersten jungen Leute mussten schon vor dem Hauptact von der Security aus der pogenden Menschenmassen rausgezogen werden.

“The Subways” stürmten dann kurz nach dem Umbau auf die Bühne und wurden von den Fans stürmisch empfangen. Billy Lunn, Charlotte und Josh spielten gleich zu Beginn ihren Klassiker Rock’n’Roll Queen.

Auf der Setlist war zur kleinen Gedankenstütze daraus Rostock’n’Roll Queen geworden. Die Masse vor der Bühne bewegte sich wie die Ostsee im Sturm. Sie war kaum zu bändigen und man wurde fast zerquetscht. Zu aller Überraschung sprach der Sänger immer mal wieder ein paar deutsche Wörter.

Zum Ende des Sets lies er sich nicht nehmen, sich von den Fans quer durch den Club tragen zu lassen. Im Blog der Band ist zu lesen, dass er erst in diesem Moment mitbekommen hat, wie viele Leute wirklich im MAU waren. Die Fans aus Rostock haben sich glatte Zehn in der “let’s go fucking crazy-Skala” verdient.