Ostsee-Pipeline: Kommt sie oder kommt sie nicht?

Neben dem umstrittenen Kraftwerksbau gerät auch das zweite Großprojekt am Möchtegern-Industriestandort Lubmin in Frage: Die Ostseepipeline, die Deutschland direkt mit russischem Gas versorgen soll, soll in Lubmin aus der Ostsee kommen. Derzeit läuft das Genehmigungsverfahren für das Großprojekt.

Logo der Pipeline-Baufirma

Der russische Ministerpräsident Putin stellte jedoch vor einigen Tagen öffentlich den Bau der Gaspipeline in Frage. So wurde es zumindest in zahlreichen Medien mitgeteilt. Putin wurde von der Agentur Reuters zitiert: “Europa muss sich entscheiden, ob es diese Leitung braucht oder nicht. […] Es steht ihnen [den Europäern] frei, sich das selbst auszurechnen”. (mehr …)

Talk im Strandkorb – Ramona Czygan über ihre Fotoausstellung im Café Koeppen

Das Magazin – Am Puls der Stadt – ab 19.00 Uhr

Foto von Ramona Czygan

Heute dreht sich im Magazin wieder alles um den PolenmARkT, der auch 2008 wieder viele Gäste nach Greifswald lockt. Außerdem hört Ihr wie immer die Veranstaltungstipps und die Spotlights mit dem Wetter. Also schlaltet ab 19.00 Uhr radio 98eins ein und seid gut informiert über Greifswald und Umgebung.

neosphaere* – Unerhörtes für musikalische Freischwimmer – ab 20.00 Uhr

Heute Abend stellen euch Kathrin, Esther und Marcus wieder neue Veröffentlichungen aus dem Musikbusiness vor. Unter Anderem gibt es neues Material von A Life A Song A Cigarette aus Östereich, neue Remixe von Frittenbude und die aktuelle Single der dänischen Band Beta Satan. Zudem gibt es einen neuen Song in unserer Rubrik “Bandsalat”. Unsere Mixtapebastelhilfe beschäftigt sich auch diese Woche mit dem Thema “Sport Frei!”.

Nacht am Meer – Der Talk im Strandkorb – ab 22.00 Uhr

Heute ist bei uns Ramona Czygan zu Gast. Sie hat ihre Fotos im Café Koeppen ausgestellt und wird uns erklären, welche Idee hinter dieser Ausstellung steht und was sie im Allgemeinen an Digitalfotografie fasziniert. Dazu wie immer ausgewählte Musik zum aktuellen Thema.

Fotoworkshop am 22. November

„Fotos machen kann jeder.” – Das mag, rein technisch betrachtet, richtig sein, um aber das volle Potential von Motiv, Kamera und Nachbearbeitung auszunutzen, braucht es schon viel Wissen und Erfahrung.

Gerade für ein Onlinemedium wie den webMoritz sind gute Fotos wichtig. Daher bilden wir an diesem WE unsere Fotografen und Redakteure weiter. Aber das Seminar ist auch offen für Neue und Interessierte Fotografen.

Am 22. November ab 10 Uhr findet in den Redaktionsräumen (Wollweberstr. 4) einen Foto-Workshop an. Jeder ist herzlich eingeladen teilzunehmen. Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldungen an web [at] moritz-medien.de. (mehr …)

Wer ist E.M. Arndt? Liberale fordern: Uni soll aufklären

Nach der Vollversammlung letzte Woche (webMoritz berichtete), kommt nun erneut Fahrt in die Debatte rund um den Namensgeber d

er Universität Greifswald, Ernst-Moritz Arndt.

Für das heute Abend tagende Studierendenparlament haben Matthias Krüger und David Wulff (beide Liberale Hochschulgruppe) einen Antrag gestellt:

Das Studierendenparlament möge beschließen:

Die Studierendenschaft der Ernst Moritz Arndt Universität

Greifswald fordert das Rektorat auf, die Person Ernst Moritz Arndt, seinen Lebensweg und seine Leistungen ausführlich auf ihrer offiziellen Internet-Präsenz zu veröffentlichen.”

EIne Abstimmung findet voraussichtlich heute Abend in öffentlicher Sitzung im Parlament statt (Konferenzsaal im Hauptgebäude der Universität, 20 Uhr).

Bereits vor einem halben Jahr setzte sich auch die Fachschaftsräte-Konferenz für eine Aufklärung der Person Ernst Moritz Arndt auf der Homepage der Universität ein (webMoritz berichtete). An einer entsprechenden Darstellung arbeitet zurzeit Professor Stamm-Kuhlmann vom Historischen Institut.

Lesetipp: E.M. Arndt – Fataler Patron. Artikel aus “DIE ZEIT”

Streit im AStA – Wer kann da nicht mit wem?

Die Fronten sind unklar. Doch etwas läuft falsch in der der studentischen “Quasi-Regierung” namens AStA. Offenbar ist das Klima vergiftet: Der AStA zerfällt. Wie das Präsidium des Studierendenparlaments mitte

ilt ist heute Finanzreferent Tim Krätschmann “mit sofortiger Wirkung” zurückgetreten.

Kennen wir das nicht? Zunächst trat der Referent für Internet und Technik zurück. Dann, erst vor zwei Wochen der engagierte stellv. AStA-Vorsitzende Sebastian NIckel. Der Rücktritt Nickels überraschte besonders, denn der stellv. Vorsitzende hatte einen guten Ruf. Noch vor seinem Amtsantritt zum Stellvertreter im Sommer diesen Jahres wurde er von StuPa-Mitgliedern gefragt, ob er sich auch den Vorsitz vorstellen könnte, so groß war das Vertrauen. Diesen

Vorsitz wollte Nickel eigentlich auch übernehmen. Doch dann der plötzliche Rücktritt (mehr dazu hier). Angeblich wegen “Zeitproblemen”.

AStA Beobachter berichten jedoch von offen ausgetragene Konflikten und Machtkämpfen. Erst Anfang des Monats (kurz vor seinem Rücktritt) setze der stellv. AStA-Vorsitzende den Punkt “Interna” auf die Regel-Tagesordnung der AStA-Sitzungen ein. Offenbar gab es genug Konfliktmaterial, um diesen Tagesordnungspunkt und den Ausschluss der Öffentlichkeit zu rechtfertigen.

Der jetzige Rücktritt des Finanzreferenten stellt eine ernste Krise für den AStA da. Denn ohne Finanzreferenten können praktisch keine Überweisungen erledigt werden. Auch der Jahresabschluss und die Planung für das kommende Jahr sind in Gefahr. Gerade das Amt des Finanzreferenten gilt als arbeitsintensiv und schwer besetzbar. Zudem ist die ständige Neu-Besetzung von Ämter eine große Belastung für den AStA, da so keine Kontinuität und Ruhe in die Arbeit kommt.

Den plötzlichen Rücktritt begründet der Referent in seiner E-Mail nicht. Ein/e anderer/e Refrent/in [Name der Redaktion bekannt] glaubt jedoch, dass der Rücktritt mit der Kürzung der Aufwandsentschädigung für den vergangenen Monat zuammenhängt. Diese Kürzung um 30 Prozent wurde auf der vergangenen AStA-Sitzung beschlossen und soll heute durch das StuPa bestätigt werden.

Ob es einen “Bündnis” im AStA gibt, fragen wir den/die Referenten/in: “Ja – und wer zu diesem “tollen Club” gehört, ist eigentlich recht leicht erkennbar…”

(Eine Stellungnahme des AStA konnte in der Nacht noch nicht eingeholt werden.)

Foto: Marco Herzog, Bearbeitung Sebastian Jabbusch