Jan Meßerschmidt ist neuer Universitätssprecher

Seit dem 1. Juli 2008 bekleidet der 44-jährige Jan Meßerschmidt das Amt des Pressesprechers der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Der NDR-Journalist hat sich aus mehr als 100 Bewerbern qualifiziert.

Jan Meßerschmidt studierte Politikwissenschaft an der Universität Leipzig. Nach seinem Diplomabschluss gehörte er von 1989 bis 1993 zu den ersten Redakteuren beim neuen privaten Rundfunksender Antenne Mecklenburg-Vorpommern. Der gebürtige Thüringer Meßerschmidt ist seit zehn Jahren als freiberuflicher Journalist tätig, vor allem in der Region Vorpommern. Er berichtete hauptsächlich für NDR 1 Radio MV, aber auch für NDRInfo, Deutschlandradio Kultur und Deutschlandfunk. (mehr …)

24-Stunden-Vorlesung vom AStA geplant

Am 24. und 25. Oktober findet nun zum siebten mal eine 24-Stunden-Vorlesung statt. Eingeladen sind jetztige und auch zukünftige Studenten.

Interessierte können sich im Audimax in der Rubenowstraße Vortragsthemen wie „Ich habe dich zum Fressen gern – sexueller Kannibalismus im Wandel der Zeiten” oder „Warum psychischer Stress krank macht. Der Unterschied zwischen dir und mir” anhören. Großen Andrang gab es im letzten Jahr auch bei der Vorlesung der Apfelfront. Diese hat sich auch dieses Jahr wieder angekündigt.

Die 24-Stunden-Vorlesung, die vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) veranstaltet wird, ist aus einer Protestaktion gegen die Stellenkürzung 2002 entstanden. Die Veranstaltung erfreut sich immer größerer Beliebtheit, jedoch sind noch einige Stunden nicht belegt.

„Wir freuen uns deswegen über jeden neuen Teilnehmer, der zu einem Thema referieren möchte”, so Solvejg Jenssen, die verantwortliche AStA-Referentin.

Wichtig: Interessierte Referenten sollen sich jetzt unter studium@asta-greifswald.de melden.

Fotoquelle: Stadtphilosoph via Flickr (CC by nc)

Förderung für Brandopfer wieder fraglich

Nach dem Wohnheimbrand in der Geschwister-Scholl-Straße am 20.5.2008 wurde nach einer StuPa-Abstimmung eine finanzielle Einmal-Hilfe in Höhe von 300 Euro für die Hauptgeschädigte Petra* zugesagt (Webmoritz berichtete). Petra* muss neben dem persönlichen Schicksal und dem verlängertem Studium mangels Versicherung Kosten in Höhe von mehreren 10.000 Euro tragen.

Inzwischen wurde dem Webmoritz eine interne StuPa-E-Mail zugespielt. Darin berichtet der Präsident des Studierendenparlaments, Frederic Beeskow, dass die gewährte Nothilfe nun doch abgelehnt werden könnte. So soll nach Rücksprache mit dem Kanzler und der Rechtsabteilung eventuell der Rektor der Universität Greifswald den Beschluss wieder aufheben.

Mehr Informationen werden im August erwartet.

* Name von der Redaktion geändert

*Update 14.14 Uhr*

Wie wir gerade vom StuPa-Präsidenten Frederic Beeskow erfahren haben, war er es selbst, der den StuPa-Beschluss der Rechtsabteilung zur Prüfung vorlegte: “Wir werden zur Zeit vom Landesrechnungshof geprüft. Wir dürfen uns keine Beschlüsse leisten, die nicht satzungskonform sind. Wir dürfen auch nicht den AStA-Finanzreferenten zwingen Beschlüsse umzusetzen, für die er später persönlich haften muss.” Der Präsident hatte sich während der StuPa-Sitzung engagiert gegen die Brandförderung ausgesprochen. Es kam zum Streit mit dem (damaligen) AStA-Vorsitzenen Thomas Schattschneider, der sich ebenso engagiert für eine Auszahlung an die Brandopfer eingesetzt hatte.

(Update by Sebastian Jabbusch)