Was Studenten vor 75 Jahren so trieben

Ein Artikel und Veranstaltungshinweis von Sascha vom Koeppenhaus

Am 10. Mai 1933 brennen in ganz Deutschland die Bücher von Schriftstellern und Wissenschaftlern. Hinter dieser barbarischen Aktion steht der ‘Dachverband aller Studierenden in Deutschland’. In einem Rundschreiben am 6. April 1933 ruft dieser alle Studenten zu Aktionen ‘Wider den undeutschen Geist’ vom 12. April bis zum 10. Mai 1933 auf. Auch die Greifswalder Studierendenschaft – schon lange auf NSDAP-Parteilinie – organisiert eine Bücherverbrennung.

“Wir deutschen Studenten der Universität Greifswald rufen hiermit die Volksgenossen unserer Universität auf zur tätigen Mitarbeit an unserer großen Aufgabe. Reinigt eure Bücherbretter von diesen Feinden deutschen Geistes! Bringts sie uns in unser Studentenhaus. Wir wollen am 10. Mai in einer öffentlichen Kundgebung ‘Wider den undeutschen Geist’ eine symbolische Verbrennung dieser Bücher auf dem Markt vornehmen. Beteiligt euch an dieser Aktion zum Zeichen der Verbundenheit der Volksgemeinschaft. Auch an die Greifswalder Buchandlungen und Büchereien ergeht unser Ruf.” (In: Greifswalder Universitätszeitung, 10. Mai 1933, S. 32) (mehr …)

Neue Infothek in der Mensa

Beate Kaeding in der neuen Infothek

Beate Kaeding in der neuen Infothek im Foyer der Mensa.

Fragen zum Bafög-Antrag? Schlüssel verloren? Beate Kaeding als Mitarbeiterin der neuen Infothek in der Mensa ist keine Frage zu viel.

Wer sich angesichts der „Baustelle“ mitten im Foyer der Mensa und dem entsprechenden Lärmpegel fragte, was da eigentlich los ist, der kann die Antwort gleich an Ort und Stelle einholen.

Denn INFORMATION ist das Metier von Beate Kaeding, die seit dem 1. April von Montag bis Freitag von 10.30 Uhr bis 14.30 Uhr an der neuen Infothek gern Fragen rund ums studentische Leben beantwortet. (mehr …)

SPD: „CDU muss Adam-Sumpf trocken legen!“

„Bundestagsabgeordnete müssen Vorbildfunktion haben“, forderte der SPD-Kreisvorsitzende von Greifswald und Ostvorpommern Christian Pegel am Freitag und kritisierte erneut den CDU-Bundestagsabgeordneten Ulrich Adam wegen dessen „Hinhaltetaktik“ bei der Aufklärung des Spenden-Skandals. Wenn Abgeordnete ihre eigenen Gesetze missachteten, steigere dies die Politikverdrossenheit und das Gefühl, „die da oben“ dürften alles. (mehr …)

Langfristige Vollsperrung des Karl-Marx-Platzes

Am Dienstag, dem 13. Mai beginnen um 7 Uhr Kanal- und Straßenbauarbeiten auf dem Karl-Marx-Platz bis zur Langen Straße. Um Baufreiheit zu gewähren, muss der Bereich voll gesperrt werden. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis zum Oktober dieses Jahres andauern.

Die anliegenden Gebäude sind während der Bauzeit nur fußläufig zu erreichen. Ausweichstellflächen für Bewohner mit Parkausweis Nummer 3 befinden sich in der Bahnhofstraße.

Die Buslinien 4 und 6 werden über die Bahnhofstraße bzw. über die Friedrich-Loeffler-Straße, die Johann-Sebastian-Bach-Straße und den Markt umgeleitet.

Die Bauarbeiten führt die ASA-Bau GmbH im Auftrag der Universitäts- und Hansestadt Greifswald durchgeführt.

In dringenden Fällen, zum Beispiel bei Umzug, steht Herr Vollmeister unter der Rufnummer 0170  831 41 48 zur Verfügung, um ggf. notwendige Zufahrten zum Grundstück abzustimmen.

Geschrieben von Bärbel Lenuck