Die Pogrome von Lichtenhagen. Gedanken. 20 Jahre danach.

Die Pogrome von Lichtenhagen. Gedanken.
20 Jahre danach.

Ein Essay.

Wer heute an der Straßenbahnhaltestelle vor der alten Rostocker Neptun-Werft aussteigt, erblickt auf der rechten Seite in Richtung Warnemünde einen Gedenkstein, der an die Schließung der alten Werft erinnert. “Was habt ihr getan?”, steht vorwurfsvoll auf dem schwarzen, kleinen, fast zu übersehenden Monument geschrieben. Bis 1991 waren hier 7.000 Menschen beschäftigt, danach wurde der größte Teil der Belegschaft in die Arbeitslosigkeit entlassen. Im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen ist 1992 beispielsweise jeder Zweite arbeitslos.  (mehr …)

AStA will mehr Präsenz wagen

AStA will mehr Präsenz wagen

Das Logo vom AStAAuch in den Semesterferien kommt der AStA regelmäßig zu einer Sitzung zusammen und alle Kommilitonen können im AStA-Büro vorbeikommen, um sich über die laufenden Projekte der aufwandsentschädigten Studierendenvertreter zu informieren. Bald könnte dies aber nicht mehr nötig sein, denn zukünftig sollen die Sitzungen vielleicht per Video-Livestream auch online bequem von jedem drehbaren Bürostuhl aus empfangen werden können. Dies ist Teil der neuen Öffentlichkeitsoffensive, ein weiteres Thema der Sitzung vom 30. Juli war das kommende DS-Pressefest. (mehr …)

Neubrandenburg zeigt Flagge gegen Rechts

Neubrandenburg zeigt Flagge gegen Rechts

Ein Beitrag von Johannes Köpcke und Simon Voigt

Vor einem Jahr stellte sich in Greifswald ein breites demokratisches Bündnis dem Aufmarsch der NPD entgegen. Damals zeigten sich auch Leute aus der Stadt Neubrandenburg solidarisch und kamen zur Verstärkung der Proteste nach Greifswald. Dieses Jahr war es umgekehrt: Unter dem Motto „Neubrandenburg bleibt bunt“ hatten sich etliche demokratische Parteien, Vereine und Privatpersonen zusammengeschlossen und organisierten zahlreiche Veranstaltungen in der Vier-Tore-Stadt. Darunter waren auch drei Busse aus Greifswald und einige aus Rostock, die die Proteste gegen die Nazis unterstützten. (mehr …)

NPD will am 1. Mai mit 300 Leuten in Neubrandenburg protestieren – Gegendemos geplant

NPD will am 1. Mai mit 300 Leuten in Neubrandenburg protestieren – Gegendemos geplant

Wie im letzten Jahr in Greifswald, will die NPD auch in diesem Jahr am 1. Mai eine Demonstration durchführen, diesmal in Neubrandenburg. Unter dem Motto “LEBEN und ARBEITEN in der
HEIMAT – Nationale Demonstration für Arbeit mit gerechten Löhnen” wollen sie ab 11 Uhr in der Neubrandenburger Oststadt mit 200 bis 300 Teilnehmern demonstrieren. Das Bündnis “Neubrandenburg – Bunt statt Braun” mit verschiedenen Unterstützern aus Parteien und Vereinen will dagegen ein Zeichen setzen. Es gibt auch schon Blockadeaufrufe. Von Greifswald fahren zwei Busse nach Neubrandenburg. (mehr …)

Kreistag gibt Greifswald Gymnasien zurück, verweigerte aber Videoaufzeichnung

Kreistag gibt Greifswald Gymnasien zurück, verweigerte aber Videoaufzeichnung

Sehr zäh verliefen die ersten 90 Minuten im Kreistag von Vorpommern-Greifswald am späten Montagnachmittag in Pasewalk. Während sich der Kreistag später für die Rückübertragung der Gymnasien und der Integrativen Gesamtschule in die Schulträgerschaft der Stadt Greifswald aussprach, gab es aber Streit um die Videoaufzeichnung der Kreistagssitzungen durch Parteimitglieder der Piraten, an deren Ende die Aufzeichnung dieser Sitzung  untersagt wurde. Dies trifft auf Unverständnis bei den Piraten, obwohl sie schon vorher Sitzungen aufgezeichnet hatten. (mehr …)