von Katerina Wagner | 13.11.2014
Am 11. November 2014 durfte die deutsche Fußballnationalmannschaft ihn sehen, am 12. November 2014 (einen Tag vor dem Bundesstart!) durfte ich mir den Kinofilm zur WM 2014 „Die Mannschaft“ anschauen. Mit freudiger Erwartung kam ich, im begeisterten Rausch verließ ich das Kino – dieser Film entführt noch einmal in die fesselnden WM-Wochen, in einen brasilianischen Sommer! (mehr …)
von Katrin Haubold | 03.06.2012
In Hollywood scheint das Schneewittchenfieber zu grassieren – wie soll man sich drei Neuverfilmungen des Märchenstoffes sonst erklären? Nach „Spieglein, Spieglein“ mit Julia Roberts und „Grimm’s Snow White“ von Rachel L. Goldenberg lief nun auch „Snow White & The Huntsman“ mit Kirsten Stewart und Charlize Theron an. (mehr …)
von Arvid Hansmann | 07.03.2010
Auch wenn ich das Filmprogramm wieder nur in bruchstückhaften Auszügen wahrnehmen konnte, so schien darüber in diesem Jubiläumsjahr der Grundtenor von „Gefangenschaft“ und „Befreiung“ zu schweben. Sei es der konkrete Umgang mit der dem Motiv der Haftanstalt, oder die Skizzierung sozialer Normen und Schranken, gegen die die Protagonisten ankämpften, an denen sie scheiterten, die sie überwanden.
„Und sperrt man mich ein
Im finsteren Kerker (…)“
Filmplakat "A somewhat gentle man"
Der norwegische Wettbewerbsbeitrag „En ganske snill mann“ („A somewhat gentle man“) von Hans Petter Moland stellte dabei mit seinem grotesk-lakonischen Humor eine gewisse Ausnahme dar, da die tragische Situation des entlassenen Schwerverbrechers – so viel sei verraten – in einem gewissen „Happy End“ der Frühlingssonne ausklingt. Um dem Klischee zu folgen, dass Verbrecher meist „Ausländer“ seien, besetzte Moland die Hauptrolle mit dem Schweden Stellan Skarsgård, der hier in seiner gebrochenen Vaterfigur an den „Fluch der Karibik“ erinnert.
Den digitalen Arabesken aus untotem Seemannsgarn steht hier aber die nüchtern-realistische Welt Skandinaviens gegenüber, die jedoch mit ihren schrägen Charakteren und „desperate housewives“ ebenso zu Amüsement und Gruseln einlädt: Dieser Film ist wärmstens für den „Nordischen Klang“ zu empfehlen!
In puncto Realismus ging der Rumäne Florin Şerban in „Eu cand vreu sa fluier, fluier“ („Wenn ich pfeifen will, dann pfeife ich“) noch einen Schritt weiter. Für die Geschichte eines jugendlichen Sträflings, die fast ausschließlich in der Barackenlandschaft einer Zuchtanstalt mit „agrarischer Ausrichtung“ spielt, wurden teils echte „Knastbrüder“ und Wärter eingesetzt. (mehr …)