AStA will Weisungsrecht für neue Mitarbeiterstelle

AStA will Weisungsrecht für neue Mitarbeiterstelle

Die Personalstärke im AStA stabilisiert sich langsam. Neben einem Beschluss zur AStA-Mitarbeiterstelle war ein neuer Bewerber für politische Bildung zugegen. Neben Felix Scharge war gestern Abend Milos Rodatos bei der AStA-Sitzung zur Gast. Er studiert im zweiten Semester Geschichte und Politik. Die wichtigsten Themen sind für den 18jährigen “die Landtagswahl und Nachwuchsgewinnung für die Hochschulpolitik.” Auch die kommisarische Referentin Lisa Brokmöller bewirbt sich noch einmal für ihr Referat. Wie Felix wurde Lisa in der letzten StuPa-Sitzung nicht gewählt. (mehr …)

Frauenpower im AStA: Anne Lorentzen ist kommisarische Vorsitzende

Frauenpower im AStA: Anne Lorentzen ist kommisarische Vorsitzende

Anne Lorentzen (rechts) und Julia Helbig

Mit Anne Lorentzen und Julia Helbig leiten nun zwei Damen den Allgemeinen Studierendenausschuss. Nach dem Rücktritt des kommisarischen AStA-Vorsitzenden Philipp Helberg zum 2. Mai hat Anne Lorentzen bei ihrer Wahl zur stellvertretenden Vorsitzenden auch die Sitzung am Montagabend übernommen. Neben einem gemischten Fazit zum Demokratiefest am 1. Mai ging es um eine Stellungnahme, in der die Studierenden den Entwurf des geplanten Lehrerbildungsgesetzes ablehnen. Des Weiteren wurden die vakanten Referate nachbesetzt. (mehr …)

Exodus im AStA: Immer mehr Rücktritte

Exodus im AStA: Immer mehr Rücktritte

Daniel Focke ist nun für politische Bildung zuständig.

Wer die Personaldecke des Allgemeinen Studierendenausschusses über die letzten Tage und Wochen verfolgt hat, kann schnell den Eindruck gewinnen, dass sich der AStA personell zum Ende der Legislatur in der Auflösung befindet.

 Zuerst sind Jens Pickenhan (Fachschaften und Gremien), Daniela Gleich (Vorsitz) und Sabine Wirth (Regionale Vernetzung und Geschichte) zurückgetreten. Am Montag folgten nun Anne-Christin Schultz (Bologna) und Kilian Dorner (politische Bildung). Missmut über die Rücktritte äußerte Philipp Helberg, kommisarischer AStA-Vorsitzender.

 Gerüchten zufolge wollen zur nächsten Woche zur ersten StuPa-Sitzung weitere Referenten ihre Mandate niederlegen, darunter Corinna Kreutzmann (Finanzen), Tim Uplegger (Beschaffung), Maximilian Willmann (Erstsemesterwoche), Susann Schultz (Studienfinanzierung) und Tommy Kube (Wohnangelegenheiten). Die Referentin für Studienfinanzierung wird aber laut eigener Aussage nicht zurücktreten. (mehr …)

Fleßa verteidigt Sitzplatznummerierung

Professor Steffen Fleßa, Studiendekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät

Im Februar kritisierte der Allgemeine Studierendenausschuss die Nummerierung von Hörsälen, die vom Studiendekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, Professor Steffen Fleßa veranlasst wurde. Im Gespräch mit dem webMoritz weist Fleßa den Vorwurf des AStA, Studenten würden unter Generalverdacht gestellt, zurück und meint, damit habe man nur auf Bitten der eigenen Studierenden bei Massenprüfungen reagiert.

webMoritz Herr Professor Fleßa, welche Probleme gibt es bei den Prüfungen in der Wirtschaftswissenschaft und wie wollen Sie dem mit der Nummerierung von Hörsälen entgegenwirken?

Steffen Fleßa Bei den Prüfungen in den Wirtschaftswissenschaften gibt es verschiedene Probleme. Wir haben bis zu 800 Anmeldungen bei einzelnen Klausuren, bei vielen sind es 400 und nur bei wenigen Prüfungen haben wir eine überschaubare Zahl von Studierenden. Hinzu kommt, dass wir in Greifswald keine Räumlichkeiten für Massenprüfungen haben. Mit Abstand nach links und rechts sowie einer freien Reihe davor und dahinter bräuchten wir zum Beispiel für 200 Prüflinge einen Hörsaal mit mindestens 800 Plätzen. Ein weiteres Problem ist, dass mehrere Klausurvarianten gleichzeitig in einem Raum geschrieben werden. Beispielsweise wird die Klausur Gesundheitsmanagement in fünf Varianten gleichzeitig geschrieben, wobei einige Studierende 60 Minuten (LLB, BA), andere 120 Minuten (Master of Science Health Care Management Modul I und Modul II) und wieder andere 240 Minuten (Spezielle BWL) schreiben. Da kommt es unweigerlich zu Störungen, wenn Prüflinge nach 60 oder 120 Minuten rausgehen und mit dem dadurch verursachten Krach die anderen Studierenden, die noch länger schreiben, unnötig stören. Bei anderen Klausuren gibt es sogar noch mehr Zeitvarianten.

webMoritz Ist es nicht möglich bei den unterschiedlichen Prüfungszeiten, die Studenten so auf die verschiedenen Hörsäle zu verteilen, dass alle Studenten mit gleicher Prüfungszeit in einem Hörsaal sitzen?

“Studierende kamen auf uns zu.”

Nummerierter Sitzplatz

Fleßa Das machen wir schon bei großen Klausuren, aber die Teilnehmerzahlen passen nicht immer zur Größe der Hörsäle. Wenn dies jedoch nicht möglich ist, sitzen die Studierenden mit unterschiedlichen Prüfungszeiten durcheinander. Das ständige Gehen stört ungemein. Diese Störung wird von anderen Studierenden als unzumutbar empfunden. Wichtig ist auch, dass jeder Student die richtige Klausur bekommt. Die Studierenden unserer Fakultät sind deshalb mit der Bitte an uns herangetreten, für mehr Ruhe vor und während den Klausuren zu sorgen. Auf deren Bitten haben wir deshalb einen Weg gesucht, Ordnung in das Chaos zu bringen.

webMoritz Wie wollen Sie den Problemen mit der Nummerierung abhelfen?

Fleßa Wir haben uns umgeschaut, wie andere Unis das – teilweise seit Jahrzehnten – machen, und sind darauf gekommen, Sitzplätze zu vergeben. Ein Student kommt in den Hörsaal, sieht auf einer Tabelle seine Sitzplatznummer und geht dann zu seinem Platz. Dort kann er sich dann in Ruhe ausbreiten. Damit ist jedem klar, wo er sitzen soll. Gruppen, zum Beispiel geordnet nach Klausurlänge, werden zusammengesetzt, so dass eine möglichst geringe Störung der anderen entsteht. Und wir können gewährleisten, dass wir Studierende, die sich schon gesetzt und vorbereitet haben, nicht wieder auffordern müssen, sich einen anderen Platz zu suchen, damit ausreichend Plätze frei bleiben. Das Entscheidende ist doch, dass wir alles machen müssen, damit die Prüfung so geordnet wie möglich abläuft.

webMoritz Der Allgemeine Studierendenausschuss kritisiert deutlich, dass Sie damit „Studenten unter Generalverdacht“ stellen?

“AStA konnte mir Vorwurf nicht erklären”

Anne Lorentzen sieht durch die Nummerierung "Studenten unter Generalverdacht gestellt", so eine der beiden AStA-Referentinnen für Studium und Lehre auf einer AStA-Sitzung im Februar.

Fleßa Ich habe zweimal mit den beiden AStA-Referentinnen für Studium und Lehre Anne Lorentzen und Julia Helbig gesprochen. Sie konnten mir nicht erklären, wie sie auf diesen Vorwurf kommen. Absicht hinter der Nummerierung ist nicht, dass wir sehen, wer wo abschreibt. Bei der Korrektur von 400 Klausuren kann ich mir nicht vorstellen, dass sich ein Professor die Klausuren danach sortiert, wie die Studierenden im Hörsaal gesessen haben. Das kriegt man nicht hin. Diese Strategie ist bei 20 Klausuren möglich, aber nicht bei 400 Prüflingen. Wir haben mit dem AStA abgemacht, dass die Listen, wo die Sitzplatznummer der Studierenden drauf stehen, vom Prüfungsamt nicht an die Professoren gehen. Ich will die auch gar nicht. Wir wollen, dass niemand abschreibt. Das ist eine Frage der Ehrlichkeit und Gerechtigkeit denen gegenüber, die Leistung erbringen. Weniger Abschreiben erreichen wir durch die Klausurstellung, indem Studierende Rechenwege und Denkstrukturen aufzeigen, die man nicht einfach abschreiben kann. Dazu brauchen wir keine Nummerierung.

webMoritz Haben sich Studenten der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät bei Ihnen über die Nummerierung beschwert?

Fleßa Ich habe noch überhaupt keine Kritik aus der Studierendenschaft meiner eigenen Fakultät erhalten. Lassen Sie es mich etwas überspitzt ausdrücken: Da beschweren sich Leute, die überhaupt nicht betroffen sind, während diejenigen, die die Situation einer Massenprüfung vorher kannten, heilfroh sind, dass wir uns des Problems angenommen haben. Ziel und Ausgangspunkt der Nummerierung war der Wunsch der Studierenden, Ruhe und Ordnung vor und während der Prüfungen zu bekommen. Auf diesen Wunsch haben wir mit der Nummerierung reagiert, wie sie schon in allen anderen Massenfächern deutscher Universitäten üblich ist.

webMoritz Danke für das Gespräch.

Fotos David Vössing

Hintergrund:

Das Zentrale Prüfungsamt der Universität Greifswald wurde vom Studiendekan, der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, Professor Fleßa, gebeten, Sitzplätze für Diplomklausuren festzulegen. Dieser Bitte hat das Prüfungsamt entsprochen. In mehreren Hörsälen im Audimax, in der Loefflerstraße 70 sowie in der Kiste wurden Platznummern auf die Tische geklebt. Mit einem speziellen Computerprogramm werden den Namen der Prüfungsteilnehmer per Zufallsprinzip Sitzplätze zugeteilt. Jeder Studierende kann sich über das Selbstbedienungsportal der Universität Greifswald dann zunächst über den Hörsaal, in dem er seine Klausur schreiben wird, informieren. Am Prüfungstag werden in dem jeweiligen Hörsaal Listen mit Namen und Sitzplatznummer ausliegen. (Antwort von Jan Meßerschmidt, Pressesprecher der Universität)

Zum Nachlesen: StuPa-Live Ticker vom 16. November

Um 20 Uhr tagte am Mittwoch das Studierendenparlaments im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes beginnen. Die Abgeordneten befassten sich mit dem Haushalt der Studierendenschaft für das kommende Jahr, den Aufwandsentschädigungen der Chefredakteure und Geschäftsführung bei den Moritz-Medien sowie mit der Wahl einer AStA-Referentin für Ökologie. Kurz vor Sitzungsbeginn war hierfür noch eine Bewerbung von Julia Helbig eingegangen. Darüber wurde ein neuer Chefredakteur für das Moritz-Magazin gewählt. Patrice Wangen hatte hierfür seine Bewerbung eingereicht. Die vollständige Liste der vorläufigen Tagesordnung kann hier eingesehen werden.

In der vorangegangenen Sitzung fasste das Studierendenparlament folgende Beschlüsse:

  • Stefan Damm und Matthias Ullmann wurden als Wahlleitung für die kommenden Gremienwahlen nominiert.
  • In Folge des Verhaltens des damaligen Chefredakteurs des Moritz-Magazins und des stellvertretenden Chefredakteurs des webMoritz wurde über den vor der Sitzung zurückgetretenen Chefredakteur des Magazins ein Publikationsverbot verhängt. Darüber hinaus werden alle noch zu zahlenden Aufwandsentschädigungen einbehalten. Dem stellvertretenden Chefredakteur des webMoritz wurde eine Rüge erteilt.
  • Die Moritz-Medien werden auf Empfehlung des Haushaltsausschusses vom Studierendenparlament entlastet.
  • Der AStA-Referent für Soziales wird beauftragt, einen Gebärdensprachkurs zu organisieren.
  • Der AStA wird beauftragt, Informationen für die verbliebenen Magisterstudenten zusammen zu tragen. Insbesondere was das Verfahren der ordnungsgemäßen Beendigung des Studiums anbelangt, herrscht derzeit noch ein großes Informationsdefizit.
  • Das Studierendenparlament hat die Vollversammlung zum 8. Dezember einberufen.

 

Es tickert webMoritz-Aushilfe Jakob Pallus

20:16 Cum tempore – es geht mehr oder weniger pünktlich los. Präsident Erik von Malottki eröffnet die Sitzung.

20:18 Tagesordnungspunkt 1: Berichte.

20:20 Frederic Beeskow möchte gerne pünktlich um 20.00 s.t. anfangen. Erik möchte das auch.

20:20 Berichte vom AStA.

20:22 Frederic Beeskow fragt, wie sich der AStA mit dem Haushalt auseinandergesetzt hat.

20:23 Keine Ergänzungen von Corinna  Kreutzmann, Referentin für Finanzen. Fragen zum Rechenschaftsbericht von Schulz-Klingauf und Beeskow folgen.

20:25 Das Parlament grüßt Tim Upleeger, AStA-Referent für Buchung und Beschaffung.

20:26 Daniel Focke, Referent für Technik und Medien, will die AStA-Website weiter verbessern.

20:28 Kilian Dorner, Referent für politische Bildung, ergänzt seinen Bericht. Er räumt ein, nicht optimal für die Anti-Sexismus-und-Homophobie-Woche geworben zu haben.

20:30 Alexander Schmidt fragt, ob die Aktionswoche für abgeschlossen angesehen wird. Das ist der Fall, so Kilian. Die nächste Aktionswoche dieser Art soll besser laufen. Aus den Fehlern lernt man schließlich.

20:32 Kilian will die Nachwuchssituation im AStA verbessern. Alexander Schulz-Klingauf will wissen, wie genau das angestellt werden soll.

20:36 Es folgen weitere Anmerkungen zu Kilians Rechenschaftsbericht. Sie beziehen sich vor allem auf Formalien.

20:37 Sabine Wirth, Referentin für Regionale Vernetzung und Geschichte, legt Rechenschaft ab. Sie nahm u.a. an einer Sitzung der Studentenclubs teil, um künftige Aktionen wie die Erstiwoche besser koordinieren zu können.

20:40 Die Referentin für Studium und Lehre, Anne Lorentzen, sprach mit dem Direktor der Unibibliothek Dr. Wolf über verlängerte Öffnungszeiten. Dies soll erst einmal für wenige Tage im Monat getestet werden.

20:43 Diskussionen um die Arbeitsweisen der AStA-Referenten für Studium und Lehre. Wer übernimmt welche Aufgabe und warum.

20:47 Der Studentenclub Kiste will eine Karaokeparty veranstalten. Maximilian Willmann, Referent für Sport, Kultur und Erstiwoche, möchte dabei mit dem Club zusammenarbeiten. Außerdem schlägt er einen Designwettbewerb für die Erstishirts des nächsten Semesters vor.

20:49 Ergänzungen des Referenten für Soziales, Philipp Helberg, zu seinem Rechenschaftsbericht.

20:53 Bericht Moritz-Medien

ab jetzt tickert Torsten Heil

20:57 Es wird bemängelt, dass der Chefredakteur des Magazins nicht anwesend ist.

20:59 Bericht TV und Web.

21:03 Nachfragen zum Web-Bericht.

ab jetzt tickert Christine Fratzke

21:12 Patrice Wangen, stellvertretender Chefredakteur vom moritz Magazin, steht dem Parlament Rede und Antwort und verweist auf das heute erschienene moritz Magazin, das durch ein neu gestaltetes Layout positiv auffällt.

21:21 Berichte der AGs stehen nun an. Campus Europae berichtet nun, die seit längerem keinen Rechenschaftsbericht angeliefert haben.

21:23 Uni Solar berichtet nun. Eine Umfrage für die Mensa wurde vorbereitet, die diese Woche durchgeführt werden soll.

Stefan Damm, neuer nominierter Wahlleiter, vor dem Parlament.

21:27 Fragen an den frisch nominierten Wahlleiter Stefan Damm. In der Zwischenzeit fällt auf, dass sich die Publikumsreihen zunehmend füllen. Vor allem sind zahlreiche  Redaktionsmitglieder vom moritz Magazin anwesend, um die Wahl zum Chefredakteur von Patrice Wangen zu unterstützen.

21:30 Formalia stehen nun an. Das Parlament ist beschlussfähig mit 20 anwesenden StuPa-Mitgliedern. Nun wird es wieder ein wenig dröge: Die Protokolle werden kontrolliert.

21:31 Huch! Die Protokollkontrolle geht erstaunlich schnell. Es gibt nur kleine Anmerkungen von den bekannten Gesichtern.

21:34 Die Tagesordnung wird besprochen. Hendrik Hauschild möchte einen neuen TOP 6: Aufhebung des Publikationsverbots von Alexander Müller.

21:41 Über die Tagesordnung wird nun munter diskutiert. Das Präsidium kennzeichnet die Änderungsanträge mit bunter Unterlegung. Schön, so ein kleiner Regenbogen in einer eher kargen Sitzung.

21:44 Aufhebung des Publikationsverbots wird neuer Tagesordnungspunkt 7.

21:47 “Nun haben wir eine neue Tagesordnung, die gar nicht so anders aussieht, als die alte”, stellt StuPa-Präsident Erik fest. Pause!

Bewerberin Julia Helbig.

22:03 Und weiter geht´s. Top 3: Wahlen zum Allgemeinen Studierendenausschuss. Julia Helbig, Pharmaziestudentin im dritten Semester, bewirbt sich für das Referat Studium und Lehre. Bisher habe sie noch keine konkreten Ideen, möchte sich aber gut einbringen. Übrigens ist der Präsident des Studentenrats Rostock, Johannes Krause, anwesend, allerdings nicht in seiner Funktion als Präsident.

22:11 Wahl der studentischen Medien. Patrice Wangen bewirbt sich für die frei gewordene Stelle des Chefredakteurs vom moritz Magazin. Wir drücken die Daumen. Die Wahl von Julia läuft indes.

22:13 Patrice betont, dass die Kleinkriege zwischen StuPa und moritz Medien sinnfrei sind und dass man doch über alles reden könnte. Er habe das Gefühl, dass nicht alle Mitglieder des StuPas wissen, wie es bei den Medien abläuft. (Das Gefühl hat der webMoritz übrigens auch und lädt alle StuPisten, Hochschulpolitiker und weitere Interessierte herzlich zu den wöchentlich stattfindenen webMoritz-Redaktionssitzungen ein. Wir treffen uns jeden Montag um 20 Uhr in der Wollweberstraße.)

Bewerber Patrice Wangen.

22:14 Frederic Beeskow sagt, dass die Medien sich doch in ihren Rechenschaftsberichten äußern können und spricht von Bringschuld. Die tickernde Redakteurin kommt ihrer Bringschuld nach und “bringt” dem StuPisten, der neben ihr sitzt, ein Stück Schokolade.

22:17 Julia Helbig ist mit 20 Ja-Stimmen gewählt. Applaus. Wir gratulieren auch!

22:21 Patrice wurde als Chefredakteur gewählt. Wir freuen uns auf die weiterhin gute Zusammenarbeit.

22:22 Die Öffentlichkeit soll nun ausgeschlossen werden, da das Publikationsverbot besprochen wird. Diese wurde auf der vergangenen Sitzung beschlossen und betrifft die Beiträge von Alexander Müller. Na toll. Ob der Ausschluss wieder über zwei Stunden dauern wird? Erik von Malottki verspricht einen zehnminütigen Ausschluss.

23:00 Die Sitzung geht weiter. In der Zwischenzeit wurde die Stellungnahme von Alexander Müller besprochen, das Publikationsverbot wurde nicht behandelt beziehungsweise aufgehoben. Zehn Minuten waren das aber nicht.

23:03 Hendrik Hauschild meldet sich mit GO-Antrag und verliest die Satzung, Paragraph 10: “Jeder Antrag ist zu verhandeln.” Es gibt Applaus aus dem Publikum. Nun wird weiterhin debattiert, ob der Antrag nun doch noch behandelt wird. Alexander Schmidt spricht von “Show, die hier abgezogen wird”. Es wird hitzig. Der Antrag wird letztendlich aber doch nicht mehr behandelt. Alles klar.

23:06 Zweite Lesung des Antrags zu den Rechenschaftsberichten. Hier sollen die Nachfragen zu den Berichten von den AStA-Referenten, moritz Medien-Mitgliedern und AG-Vorsitzende schriftlich erfolgen. Zwei Drittel der Mitglieder müssen der Satzungsänderung zustimmen.

23:10 Ein Änderungsantrag von Alexander Schulz-Klingauf: Nur noch drei Fragen pro Bericht sollen gestellt werden dürfen.

23:20 Der Antrag wird mit 12 Ja-Stimmen, neun mal mit nein und einer Enthaltung nicht angenommen.

Es ist wieder sehr spannend im StuPa.

23:20 Änderung der Geschäftsordnung, zweite Lesung. Es geht um den Antrag, in welchem die Juso-Hochschulgruppe fordert, dass das Tragen der Marken Thor-Steinar und Consdaple “auf den Sitzungen des Studierendenparlamentes sowie angeschlossener Organe” untersagt werden soll.

23:27 Der Antrag wird mit 14 Gegenstimmen abgelehnt. Verhaltener Applaus aus dem Publikum.

23:27 Es geht weiter. Ein weiterer Antrag zur Änderung der Satzung betreffend der Vollversammlung. Hierbei geht es um eine neu zu schaffende Verfahrensordnung dieser. Das StuPa berät sich über die Dringlichkeit und ist sich dann einigermaßen einig: Nein, er ist nicht dringlich.

23:40 Nur noch 20 Minuten offizielle Sitzungszeit.

23:42 Nun werden die TOPs zu den längeren Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek und der Auftrag an den AStA, einen zehn-Finger-Schreibkurs durchzuführen, vorgezogen. Die erste Lesung des Haushalts wird indes verschoben, die Reihen im Publikum leeren sich.

23:44 Wir hören, dass probeweise die Öffnungszeiten der Mensa bis 14:30 Uhr verlängert werden sollen.

23:53 Das Studierendenparlament begrüßt die Entscheidung des Studentenwerks, basierend auf einer Beschlusslage vom StuPa, die Mensa länger zu öffnen.

23:55 Die Sitzung dauert offiziell nur noch fünf Minuten. Timo Schönfeldt beantragt, die Sitzung zu verlängern, bis der Raum zur Verfügung steht. (Das ist bis um 2 Uhr.) Der Antrag wird abgelehnt.

23:56 Alexander Schulz-Klingauf will nach Hause. Hendrik Hauschild packt bereits seine Sachen.

23:56 Arbeitsauftrag an den AStA.

00:04 Ein kostenloses Zehn-Finger-Schreibprogramm soll stattfinden, so spricht sich das StuPa aus.

00:05 Sonstiges. Alexander Schmidt wird von Frederic Beeskow bezüglich des Antrags zu den Mensa-Öffnungszeiten gelobt. Thomas Schattschneider meint weiterhin, Kommentare von StuPa-Mitgliedern auf dem webMoritz sollten gezügelt verfasst werden.

00:09 Schicht im Schacht, gute Nacht.

Fotos: Torsten Heil