Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

Der 27. Januar gilt seit 1996 als bundesweit gesetzlich verankerter Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus. Seine Anfänge hat dieser geschichtlich wichtige Tag im Jahr 1945, als die Rote Armee das deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager Ausschwitz befreite. Mehr als eine Millionen Menschen waren dort auf grausamste Art und Weise gefoltert, gequält und getötet worden. Opfer waren diejenigen, die nicht der auf Rassenwahn basierenden Ideologie des Nationalsozialismus entsprochen oder sich dem damaligen Regime widersetzten. Der 27. Januar ist dafür da, um genau diesen Opfern zu gedenken. Auch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald trägt ihren Teil zum Gedenken bei, indem sie eine Vielzahl an Veranstaltungen anbietet. Seit 2009 wird dabei immer wieder eine andere Opfergruppe in den Fokus gerückt.

Auch dieses Jahr sind wieder mehrere Veranstaltungen geplant:

  • Am Freitag, den 27. Januar, werden Dr. Philipp Neumann-Thein und Dr. Cornelius Lehmann zwei individuelle Vorträge halten, die sich mit dem diesjährigen Thema, der Opfergruppe der Kommunist*innen, beschäftigen. Dr. Philipp Neumann-Thein wird sich mit der Verfolgung kommunistischer Gruppen durch die nationalsozialistische Herrschaft und der sich daraus entwickelnden Erinnerungspolitik beschäftigen. Im Anschluss wird Dr. Cornelius Lehmann das individuelle Schicksal des niederländischen Kommunisten Johannes ter Morsche, der in Zinnowitz lebte, genauer thematisieren. Die Vorträge starten um 19:00 Uhr im Bürgerschaftssaal des Rathauses.

  • Am Montag, den 30. Januar, wird es eine Filmvorführung für den Film „YOU LOOK SO GERMAN!“ im Kultur- und Initiativenhaus STRAZE geben. In dem Film trifft eine israelische Reiseführerin in Berlin eine entfernte Verwandte und macht dabei eine Erkenntnis, die sie auf eine Reise in ihre eigene Familiengeschichte schickt. Die Vorführung beginnt um 20 Uhr.

  • Am Mittwoch, den 01. Februar, gibt es eine Lesung mit Andrea von Treuenfeld aus „Leben mit Auschwitz“. Thematisch setzt sich das Buch mit den Überlebenden des zweiten Weltkrieges und deren Nachkommen, speziell den Enkeln und Enkelinnen, auseinander. Die Frage dabei ist, was der Name Auschwitz für eben diese dritte Generation bedeutet. Stattfinden wird die Lesung im Koeppenhaus um 19:30 Uhr.

Es wird an diesem Freitag auch wieder ganztägig Spaziergänge zum Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz geben.

Beitragsbild: Ranurte auf Unsplash

Gegen die Wand – Eindrücke aus einem Krisengebiet 4

Gegen die Wand – Eindrücke aus einem Krisengebiet 4

So wie viele Studenten mit dem Beginn der Semesterferien Greifswald den Rücken zukehren, verabschiedete auch ich mich letzten Sommer von der Stadt und ging für ein Praktikum nach Israel. Ich war dort (unklugerweise) von Juli bis September, während der heißen Phase des letzten Gaza-Konfliktes. Grenzerfahrungen waren also garantiert. Exemplarisch für diese Reise werde ich von meinen Erlebnissen an einem Tag in Bethlehem erzählen. Dies ist der letzte Teil der Reihe.

Hier geht es zum ersten, zweiten und dritten Teil – die man vorher unbedingt gelesen haben sollte.

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Gegen die Wand – Eindrücke aus einem Krisengebiet 4

Gegen die Wand – Eindrücke aus einem Krisengebiet 3

So wie viele Studenten mit dem Beginn der Semesterferien Greifswald den Rücken zukehren, verabschiedete auch ich mich letzten Sommer von der Stadt und ging für ein Praktikum nach Israel. Ich war dort (unklugerweise) von Juli bis September, während der heißen Phase des letzten Gaza-Konfliktes. Grenzerfahrungen waren also garantiert. Exemplarisch für diese Reise werde ich von meinen Erlebnissen an einem Tag in Bethlehem erzählen. Wöchentlich kann man einen neuen Teil davon im webmoritz. lesen.

Hier geht es zum ersten und zweiten Teil – die man vorher unbedingt gelesen haben sollte.

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Gegen die Wand – Eindrücke aus einem Krisengebiet 4

Gegen die Wand – Eindrücke aus einem Krisengebiet 2

So wie viele Studenten mit dem Beginn der Semesterferien Greifswald den Rücken zukehren, verabschiedete auch ich mich letzten Sommer von der Stadt und ging für ein Praktikum nach Israel. Ich war dort (unklugerweise) von Juli bis September, während der heißen Phase des letzten Gaza-Konfliktes. Grenzerfahrungen waren also garantiert. Exemplarisch für diese Reise werde ich von meinen Erlebnissen an einem Tag in Bethlehem erzählen. Wöchentlich kann man einen neuen Teil davon im webmoritz. lesen.

Hier geht es zum ersten Teil – den man vorher unbedingt gelesen haben sollte.

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