Hochschulforschungsstandort Greifswald

Hochschulforschungsstandort Greifswald

Als Studierender blendet man es gerne ab und zu aus. Die Universität ist nicht nur eine Lehreinrichtung, sondern auch eine Forschungseinrichtung. Auf welchen Gebieten der Wissenschaft eure Alma Mater ganz vorne mitmischt, darum geht es in diesem Artikel.

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Fünf Jahre GANI_MED – Fachtagung in der Stadthalle

Fünf Jahre GANI_MED – Fachtagung in der Stadthalle

IMG_7093Im Oktober 2009 startete am Universitätsklinikum Greifswald ein Projekt, an das hohe Erwartungen gestellt wurden: Greifswald Appraoch to Individualized Medicine, kurz GANI_MED. In diesem sollte durch intensive Forschung eine individualisierte Behandlung unterschiedlicher Krankheiten ermöglicht werden. Sowohl das Bundesministerium für Bildung und Forschung als auch das Land Mecklenburg-Vorpommern förderten die Arbeit. Ende diesen Jahres allerdings endet diese Finanzierung und damit offiziell auch das Projekt. Was in den letzten fünf Jahren erreicht wurde und wie es in Zukunft weiter gehen soll, das wurde gestern, am 11. September 2014, in einer Fachtagung mit Pressegespräch verkündet. (mehr …)

Tesch fördert mit 1,4 Millionen Euro Teil der Universität

Bildungsminister Tesch unterstützt weiterhin medizinsche Ausrichtung der Universität

Einer Pressemitteilung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur zufolge hat Minister Henry Tesch (CDU) heute der Universität Greifswald einen Fördermittelbescheid in Höhe von 1,4 Millionen Euro überreicht.

Gefördert wird mit dem Geld ein Projekt mit dem Namen “GANI_MED: Approach to Individualised Medicine”. “Damit kann sich der Forschungsstandort Greifswald als wichtiges und international ausstrahlendes Entwicklungszentrum für die individualisierte Medizin weiter profilieren”, resümiert der Bildungsminister.

Das Vorhaben setzt sich zum Ziel, eine ganzheitliche personalisierte Medizin zu etablieren. Diese zielt auf eine bessere, sichere und wirtschaftlichere medizinische Grundversorgung ab. Im Rahmen des Projektes werden unter Einbeziehung der klinischen Forschung Individualisierungskonzepte auf ihre Eignung für die Patientenbehandlung getestet. Gleichzeitig sollen sich die Wissenschaftler mit ethischen und gesundheitsökonomischen Fragestellungen der individualisierten Medizin befassen.

Zum anderen werden mit “GANI_MED” individualisierte Analyseverfahren weiterentwickelt, die Aufschluss über individuelle Unterschiede bei der Entstehung, Fortschreitung und Behandlung von Krankheiten geben können.

“GANI_MED ist von zentraler Bedeutung für die gesamte Greifswalder Universität, denn es sind alle fünf Fakultäten daran beteiligt: Das führt zu einer entscheidenden Profilierung der Universität im Bereich der Lebenswissenschaften”, lobt Tesch das Projekt.

Das Projekt zählt zu den insgesamt elf Spitzenforschungsprojekten, welche im vorigen Jahr von einer Jury aus Strategiekonzepten für das mit 135 Millionen Euro geförderte Programm “Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern” ausgewählt wurden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist Verantwortlicher des Programms. Insgesamt wird das Projekt vom Bundesministerium mit 14 Millionen Euro gefördert.

Bild: Carsten Schönebeck (Startseite), Bildungsministerium (Tesch)