Welcome to Sweden erzählt die Geschichte von dem Amerikaner Bruce Evans und seiner großen Liebe Emma, die gebürtige Schwedin ist. Die beiden beschließen in ihr Heimat Schweden zu ziehen, da Bruce es mit seinem alten Leben als Buchhalter abgeschlossen hat.

Tag für Tag

Die ersten beiden Folgen der Staffel sind dadurch sehr witzig, dass die beiden einen Zwischenstop bei Emmas Familie einlegen, die es Bruce nicht gerade leicht macht. Bei dem Versuch auch mal nur Zeit für sich zu haben, werden die beiden ständig von Emmas Vater oder Bruder gestört. Der Bruder verfolgt einen strikten Alkoholkonsum und verkauft diese Rituale Bruce als typisch schwedisch.

Da Emmas Familie auch nur bedingt Englisch spricht, kann Bruce Sie trotz Schwedisch Kurs nur sehr wenig verstehen, weshalb jede Konversation eher misslich gelingt. Zudem taucht ein alter Klient von Bruce auf, der ihn wiederum bittet seine Steuern für ihn durchzugehen. Alles verläuft anders, als Bruce es sich gedacht hat, aber für seine Liebe zu Emma steht er Tag für Tag in Schweden durch.

Typisches NDR- Programm

Nach der Erstausstrahlung der Serie in Schweden, dann den USA und letztlich am 5. Januar in Deutschland merkt man, dass das Serienthema eher auf die Menschen zugeschnittenen ist, die im Leben schon mehr oder weniger genau wissen was sie machen wollen: Die Frau des Lebens, das gemeinsame Zuhause, Berufserfahrung, etc. Anderseits ist ist sie auch für ein jüngeres Publikum schon sehr witzig, da man mit den typischen Länder-Vorurteilen und Stereotypen konfrontiert wird. Da Schweden ist den Medien ansonsten nicht sehr populär ist, ist diese neue Art der Komödie von Zeit zu Zeit ziemlich witzig.

Untertitel bittesehr!

Wenn sich Emmas Familie untereinander auf Schwedisch unterhält, sind Untertitel auf jeden Fall notwendig, solange man selber kein Schwedisch kann. Ansonsten hat man im Verlauf lauter leere Stellen, an denen man wartet, wann man endlich wieder was versteht. Ob man die Serie wirklich am Stück verfolgen will, ist wohl Geschmackssache. Nach zwei Folgen hatte man das Gefühl, jederzeit in die Handlung einsteigen zu können, da erst mal nicht Tragisches passiert oder eine große Anschlusshandlung folgt.

Abschließend kann man also festhalten, das es sich auf jeden Fall lohnt, mal einen Blick in die Serie zu investieren, und wenn es nur da dazu ist, den schwedischen Humor einmal kennen zu lernen.

Fazit

Romantik: 
Action: 
Spannung: 
Abenteuer: 
Anspruch: 

Welcome to Sweden
mit Greg Poehler, Josephine Bornebusch, Lena Olin, Claes Mansson
Produktionsland: Schweden, Vereinigte Staaten
Länge: 22 Minuten
seit 2014, 14 Episoden in 2 Staffeln

 

Bildquelle: https://tarrymag.comwp-contentuploads201406Sweden.jpg