Letzte Woche war es zu spät für sie, heute soll es ausschließlich um sie gehen – die Struktur des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA). Aus der Sitzung der Arbeitsgruppe (AG) Struktur am Sonntag ist nun ein Vorschlag hervorgegangen, der heute beschlossen werden soll. Der Ticker zum Nachlesen.

Nicht nur das Drucksachenpaket erstrahlt in neuem Glanz. Demnächst soll der AStA ähnlich frisch aussehen. Stellvertretend für die AG Struktur stellt das Präsidium des Studierendenparlaments (StuPa) den Antrag zur Änderung der AStA-Struktur. Im Bereich der Hochschulpolitik soll das Co-Referat für Antirassismus und Politische Bildung eingespart werden, die Aufgaben würden an den Referenten für Hochschulpolitik gehen.

Im „Sozialen Bereich“ soll ein autonomes Referat „Queer“ eingefügt werden. Dafür würde das Co-Referat „Gleichstellung“ wegfallen. Der Queerreferent soll deshalb Gleichstellungsbeauftragter der Studierendenschaft und Ansprechpartner für Geschlechterpolitik sein. Das Co-Referat „Internationales“ würde zudem in den Bereich „Soziales“ fallen.

Im „Studienorganistorischen Bereich“ soll es das Co-Referat für Sport und Veranstaltungen gestrichen werden. Zudem soll der Schwerpunkt des Referenten für Studium und Lehre auf das Lehramt gelegt werden. Insgesamt sollen bei diesem Strukturvorschlag zwei Referate eingespart werden. Dafür würden die Referenten eine höhere Aufwandsentschädigung bekommen. Im gleichen Zuge sollen auch die Gelder für das Präsidium des StuPa und der Chefredakteure und Geschäftsführung der moritz.medien erhöht werden.

Zudem möchte eine Gruppe von Studierenden ein eigenes Co-Referat „Lehramt“ einführen. Auf der Sitzung der AG-Struktur konnte man sich nicht auf die feste Aufnahme des Co-Referats in den Antrag einigen. Es besteht also noch Gesprächbedarf.

Hier die Tagesordnung und das neu designte Drucksachenpaket:

TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Berichte
TOP 3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 4 Formalia
TOP 5 Wahlen AStA
TOP 5.1 Wahl Referent*in AStA-Vorsitz Nachdem Fabian Schmidt vor zwei Wochen nicht gewählt wurde, versucht er es heute noch einmal.
TOP 5.2 Wahl Referent*in für Fachschaften und Gremien
TOP 5.3 Wahl Co-Referentin für Gleichstellung und Studierende mit Kind
TOP 6 Wahl der Stellv Kassenprüfer*in
TOP 7 AStA-Struktur Können sich die StuPisten heute endlich auf die endgültige Struktur einigen? Nach der AG Struktur-Sitzung sollten die gröbsten Missverständnisse ausgeräumt sein.
Top 7.1 Vorschlag zur AStA-Struktur des AStAs
Top 7.2 Co-Referat Lehramt
TOP 8 AStA Aufwandsentschädigung Legislatur 2015/16 Die Aufwandsentschädigungen sollen an die AStA-Struktur angepasst werden. Außerdem sollen auch die Gelder des StuPa-Präsidiums und der Chefredakteure und Geschäftsführung der moritz.medien angehoben werden.
TOP 10 Sonstiges

Watt soll dat? Das StuPa ist eine Welt für sich und es fällt schwer, die Verfahren und Regeln, die dort herrschen, auf Anhieb zu verstehen. Sei es im Sitzungssaal oder beim Lesen des Tickers, damit wirklich alle mitreden können, haben wir ein StuPa-Einmaleins veröffentlicht, in dem alle wichtigen Fakten und Regelungen zusammengefasst sind.

Ab 20 Uhr geht der Ticker los

Es tickern Katerina Wagner, Katrin Haubold und Tobias Bessert

20:05 Draußen ist es dunkel, die Welt scheint unterzugehen. Martin Hackbarth betritt den Raum durchnässt. Mal schauen, wie viele StuPisten sich hier noch einfinden.

20:17 Es klingelt die Glocke, Alexander Wawerek fängt die Sitzung an. Er erzählt, dass es ein Treffen von Herrn Wehlte, Herrn Joecks, Erik von Malottki und ihm gab. Aus dem Gespräch kam das Ergebnis heraus, dass das Studierendenparlament in der Tat die Weltoffenheit fördern darf. Die Beschlüsse müssen aber in die Zuständigkeit der Studierendenschaft fallen. Zudem soll ein Treffen zwischen dem Rektorat und dem Justiziariat mit Vertretern der verfassten Studierendenschaft angestrebt werden. Alex fordert, dass alle StuPisten sich in die Gesetzestexte einarbeiten. Außerdem gebe es keine Rechtsschutzversicherung. Man habe aber schon Angebote angefordert, jedoch noch ohne Ergebnis.

Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

20:23 Weiter geht es mit den Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft. Philipp Schulz dankt für das Drucksachenpaket und gratuliert Jonas und Jonathan zum Geburtstag. Es wird “Happy Birthday to you” angestimmt.

Formalia

20:25 Und nun zur Tagesordnung. Es soll die Satzung geändert werden, damit ein Co-Referat für den stellvertretenden Vorsitz eingeführt werden könnte. Außerdem sollen die Wahlen hinter die Strukutrentscheidung gezogen werden. Die Tagesordnung wird von den 21 anwesenden StuPisten angenommen.

Satzungsänderung

20:27 Zügig geht es weiter. Es soll die Satzung geändert werden. Dafür ist eine 2/3-Mehrheit notwendig, außerdem muss die Änderung auf Dringlichkeit beschlossen werden. Das Ergebnis ist einstimmig.

AStA-Struktur

20:31 “Lasst die Spiele beginnen”, eröffnet Alex die Diskussionsrunde. Magdalene Majeed möchte jeden Posten durchgehen, damit Verständnisfragen geklärt und Änderungsvorschläge vorgestellt werden können. Es soll noch ein Referat Co-Vorsitz eingeführt werden, damit der Vorsitz entlastet wird. Außerdem soll der Pressereferent versierter in der Benutzung von Gestaltungsprogrammen werden, daher werden Kenntnisse vorausgesetzt.

20:35 Fabian Schmidt fragt nach, warum dann Grundkenntnisse “in Haushalts- und Wirtschaftsführung sind wünschenswert” sind. Immerhin muss der Finanzer einen Haushalt von über 240.000 Euro aufstellen. Philipp erklärt, dass die Thematik schon auf der Sitzung der AG Struktur besprochen wurde.

20:42 Der Bereich der Administration wird schnell abgearbeitet. S. (er möchte seinen Namen nicht im Ticker lesen) beschwert sich, dass die Paragraphen im Text fast alle falsch sind. Marieke Schürgut erklärt, dass das redaktionelle Änderungen sind. Weiter zum Bereich der HoPo. Magda möchte nun doch ein Co-Referat, oder ein autonomes Referat einführen.Damit wollen die StuPisten “Weltoffenheit auch politisch deutlicher machen”, so Martin Hackbarth. Auch hier meldet sich S. wieder. Im Text stimmt wohl eine Zahl nicht. Für ihn ist der Fehler nicht redaktionell.

20:45 S. möchte kein autonomes Referat “Antirassismus”. Bei dem Referat Queer ist noch die GT AG da, die das Referat kontrollieren kann. “Wir brauchen jemanden, der den autonomen Referaten auf die Finger guckt. Dafür ist die GT AG da. Die StuPisten … Nein Vier Leute lesen hier die AStA-Berichte, da ist keine ausreichende Kontrolle gegeben”, meint S. Magda spricht dagegen und erhält Unterstützung von Martin Hackbarth. Es liegt an den StuPisten, die Berichte zu lesen, dafür könne der AStA dann nichts.

20:55 Es werden die Co-Referate Fachschaften und Gremien, sowie Ökologie. Auch hier sind leichte Änderungen vorgenommen worden. Magda möchte auch das Co-Referat Ökologie als autonomes Referat haben. Fabian fragt nach, warum wieder autonome Referate eingeführt werden sollen. S. erklärt, dass sich Leute so leichter auf Themengebiete fokussieren können.

20:59 Bisher läuft alles ganz sachlich, auch wenn zwischendurch die Emotionen immer mal wieder leicht hochkochen. Und es zu Zwiegesprächen kommt.

21:03 Magda erklärt noch mal, warum sie die autonomen Referate eingeführt sehen will. Man wollte den AStA ein bisschen entschlacken. Da aber viele Bereiche nicht verzichtbar sind und nicht durch Praktikant*innen kompensiert werden können. Sarah Poller hinterfragt die Idee, warum das Referat Soziales auch noch Studierende mit Kind und Menschen mit Beeinträchtigungen hinzubekommt. “Mehr als 5.000 Stunden in der Woche kann man nicht arbeiten”, erklärt sie. -Vereinzeltes Klopfen- Anna-Lou Beckmann lobt Sarahs Arbeit. Sie bezweifelt, ob das Referat die beiden Punkte überhaupt tragen kann.

21:08 Magda fragt, warum Anna-Lou und der restliche AStA auf der AG Struktur nichts gesagt haben. Helena Scheffler erklärt, dass die Zerteilung des neuen Referates für Soziales nachteilig sein kann, weil es schon jetzt Probleme bestehen, Posten zu füllen. S. möchte auch nicht, dass die beiden Punkte beim Queerreferat eingegliedert werden. Anna-Lou erklärt, dass das Referat, so wie es geplant ist einfach zu voll wäre. “Was da zusammengeschustert worden ist, ist mehr als ein Fulltime-Job.” Der Arbeitsaufwand wäre nicht schaffbar. “Wir sind alle Studierende und sollten eigentlich hauptsächlich studieren.”

21:12 Alex möchte die Redezeit beschränken. Philipp ist dagegen: “Wir haben gerade eine tolle Diskussionskultur. Ich weiß gar nicht, wann wir das das letzte Mal hatten.” Daraufhin zieht Alex den Antrag zurück.

21:15 Weiter, weiter immer weiter. Das Klima ist in der Tat angenehm. Wenn es Meinungsverschiedenheiten gibt, wird das in Ruhe ausdiskutiert. S. ist dran. Er hat vergessen, was er sagen wollte, deshalb geht es weiter mit Anna-Lou dann doch wieder S. Die Entschlackung des AStA gehe auf Kosten der Projekte. Man könne sagen, dass mehr Referate geschaffen werden und das “Megareferat Soziales” geteilt wird.

StuPa_KaterinaWagner_05.Mai.15

23 StuPisten diskutieren heute über die AStA-Struktur.

21:22 Magda stellt das Co-Referat Internationales vor und dann S. das autonome Referat Queer. Der Referent soll auf Vorschlag der GT AG gewählt werden. Helena möchte auch asexuelle Menschen aufnehmen. S. erklärt, dass die Formulierung des Referats bereits diese Menschen umfasst.

21:27 S. erklärt nochmal, dass er das StuPa nicht entmachten will. Philipp hat nochmal Nachfragen wegen des Bewerbungsverfahrens. S. erklärt dass sich der Referent nicht bei der GT AG bewerben soll, aber vor der Wahl schonmal dagewesen sein soll.

21:30 Und der nächste Bereich. In dem Hauptreferat für Studium und Lehre soll das Lehramt aufgenommen werden. Das Referat für Veranstaltungen soll zudem einen Extrabereich bekommen. Das Referat soll sich auch um den Hochschulsport kümmern.

21:33 Magda wünscht sich einen Jahresbericht. In dem Bericht sollen die großen Projekte und abgearbeiteten Beschlüsse dargestellt werden. S. ist dagegen. Dafür gebe es die AG Struktur. Auch Fabian ist dagegen. “Noch ein Bericht mehr schreiben: Bürokratie hey”, meint er. Magda sieht bei der Erstellung des Berichts kein Problem. Mit dem Bericht könnten sich die StuPisten besser auf eine neue AStA-Struktur vorbereiten.

21:40 Hannes Nehls stellt den “Co-Referat Lehramt-Antrag” vor. Am Sonntag konnte man sich nicht auf das Referat einigen, deshalb soll es heute nochmal vorgestellt werden. Es gibt jetzt den “FSR Lehramt” der weniger ein Fachschaftsrat ist, vielmehr eine Gruppe engagierter Studierender (Kommission), die sich um das Lehramt kümmern wollen. “Das ist ein zartes Pflänzlein und das braucht Support”, sagt er. Zudem sei die Ausgangslage momentan besonders gut. Als politisches Statement wünscht er sich ein autonomes Referat Lehramt.

21:46 Aus dem Publikum kommt die Anmerkung, dass Greifswald sehr gute Lehrer ausbildet und der FSR Lehramt sich darum kümmert, dass das Lehramt in Greifswald nicht einschläft. S. hat die Befürchtung, dass bald jeder bedrohte Studiengang bald ein Co-Referat hat. Hannes spricht vehement dagegen. Man müsse endlich ein Zeichen für das Lehramt setzen. Unterstützung bekommt er von Helena. Außerdem möchte sie endlich zum Punkt kommen.

21:55 Und weiter wird um das Referat gestritten – weiterhin sachlich und geordnet. Anna-Lou versteht immer noch nicht, warum das Lehramt ein autonomes Referat bekommt. “Dann könnte man jedes Referat in ein autonomes Referat umwandeln”, meint sie. Erik von Malottki spricht sich für ein autonomes Referat aus.

22:00 Björn Wieland meldet sich zu Wort. Er spricht sich mit Energie für ein Co-Referat aus. Magda erklärt, dass man das Referat für Studium und Lehre auch umbenannt werden könnte. Das ist ihr “wayne”. Sie möchte aber, dass wenn es “Studium und Lehre” und “Lehramt” gibt, dass “Studium und Lehre” dann zum Co-Referat wird. Wegen dieses Punktes will Philipp die Rednerliste nochmal öffnen. Dem können sich 13 StuPisten anschließen.

22:03 S. fragt nach, ob zwei Co-Referate ohne Hauptreferat entstehen können. Anna-Lou beantwortet die Frage mit einem klaren “Nein”. Fabian kann sich ein Co-Referat für Studium und Lehre nicht vorstellen. Die Arbeit sei zu hoch, für ein Co-Referat, Zustimmung erhält er von Tatjana König, der aktuellen Referentin für Studium und Lehre.

22:09 Nun wird es doch wieder chaotischer. Alex läutet die Glocke immer wieder.

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22:11 Magda will die Rednerliste wieder schließen. Tatjana erklärt, dass die Studierenden zuerst zu ihr kommen und nicht zum FSR. Bei einigen Problemen kann der FSR gar nicht reagieren. Sie ist auch für die 24h-Vorlesung zuständig und auch andere Großprojekte zuständig. Damit ist die Rednerinnenliste geschlossen. Es gibt eine Pause. Um 22:30 sollten wir wieder da sein.

22:32 Es war übrigens gerade Pause. Es geht jetzt an die Änderungsanträge – gerade wurde die Verfahrensweise geklärt. S. legt los: Der Co-Referent für den Vorsitz soll gestrichen werden, das wird angenommen. Dann soll die stellvertretende Vorsitzende wieder aus der Mitte des AStA gewählt werden. Das wird von den Antragstellern übernommen. Desweiteren müssen die Paragraphen wieder angepasst werden.

22:38 Es geht um den hochschulpolitischen Bereich: Auf der einen Seite soll ein autonomes Antirassismus-Referat erstellt werden. Auf der anderen Seite meint Martin Hackbarth, dass das Hauptreferat in Hochschulpolitik und Interkulturelle Vielfalt umbenannt wird und dass das  Co-Referat für Antirassismus wieder eingeführt wird mit dem Zusatz “Integration von Asylsuchenden sowie Flüchtlingen”. Ein weiterer konkurrierender Antrag: Martins Antrag kopiert, aber mit der Verlagerung “politische Bildung ” ins Hauptreferat, sodass sich das Co-Referat nur mit Antirassismus und der Integration von Asylsuchenden sowie Flüchtlingen beschäftigt.

22:45 Gerade gibt es Unstimmigkeiten, ob in der jetzigen Struktur das Referat für HoPo, politische Bildung und Antirassismus ein Co- oder Hauptreferat ist. Das ist nun geklärt: Es ist ein Co-Referat. Nachdem der erste Abstimmungsversuch missglückte, weil sich einige zu oft meldeten, haben sich die StuPisten nun für Philipps Antrag entschieden.

22:51 Weiter geht es: Ökologie soll autonom werden. Es gibt Gegenreden und die Mehrheit stellt sich auch dagegen. Damit bleibt es ein Co-Referat. Wir hüpfen zum sozialen Bereich. S. hat übrigens alle in der vorigen Diskussion aufgekommenen Änderungsanträge gesammelt und stellt sie vor. Für soziales gibt es zwei Ideen: einmal ein Co-Referat Soziales und dann ein Co-Referat für Studierende mit Kind und Menschen mit Beeinträchtigungen. Magda spricht sich dagegen aus, dass es ein nicht weiter definiertes Co-Referat Soziales gibt: “Das läuft sonst in die Leere.” S. zieht zurück. Ein eigenes Co-Referat für Studierende mit Kind und Menschen mit Beeinträchtigungen wird abgelehnt.

22:58 Björn möchte gerne, ein Co-Referat für nächtliche Nahversorgung gegründet wird, damit Studenten nachts und beim Lernen nicht mehr unterversorgt sind mit Alkoholika und Co. Das wird aber abgelehnt. Damit geht es weiter zu Queer: “Der*Die autonome Referent*in ist auf Vorschlag der Gender Trouble AG zu wählen.” soll geändert werden zu “Der*Die autonome Referent*in sollte bereits Kontakt zur GT AG gehabt haben. Eine Unterstützung durch die GT AG ist wünschenswert.” Hannes möchte, dass das gestrichen wird, weil man das informell erledigen kann. Hannes’ Änderung geht durch.

23:04 Alexander mag seine Präsi-Klingel wirklich gern, es bimmelt und bimmelt. Hannes zum Referat für Studium und Lehre mit dem Schwerpunkt Lehramt: Folgendes soll gestrichen werden: “und hat einen nicht stimmberechtigten Beisitz in der Zentralen Koordinierungsgruppe für Lehrer*innenbildung inne.” Der Referent soll sich auch für die konzeptionelle Weiterentwicklung des Lehramts einsetzen, sodass es mehr Fächer gibt. Das wurde übernommen.

23:11 Fabian Schmidt möchte beim Co-Referat für Kultur und Sport etwas ändern: Da dort gerade Aufgabenschwerpunkt für Sport steht, wäre das die Hauptaufgabe, die Unterstützung der Hauptreferentin stünde hinten an. Da das angenommen wird, sind wir durch mit den Änderungen des ersten Antrags. Nun müssen sich die StuPisten zwischen den beiden konkurrierenden Anträgen entscheiden, was sie getan haben: Sie wollen nicht den vom AStA eingereichten, sondern den gerade ausführlichst besprochenen Antrag haben. Nun wird namentlich abgestimmt: 22 Ja. eine Neinstimme und eine Enthaltung. Damit muss die Sätzungsänderung wieder aufgehoben werden.

Aufhebung Satzungsänderung und Änderung Finanzordnung

23:17 Die Satzungsänderung wurde einstimmig wieder aufgehoben. S. möchte die Aufwändsentschädigungen jetzt behandeln, dem schließen sich die StuPisten an. Also wird nun darüber debattiert. Alexander verlängert bis ein Uhr. Wenn die Co-Referenten 220 Euro bekommen sollen, muss die Finanzordnung angepasst werden. Deswegen muss ein neuer TO aufgemacht werden: Maximal 350 Euro für die Hauptreferenten, 220 Euro für Co-Referenten und 100 Euro bzw. 150 Euro für autonome Referenten. Björn möchte in der Finanzordnung alles auf 500 Euro setzen, damit man nicht immer an der Finanzordnung rumschrauben muss. Die StuPisten entscheiden sich für bis zu 150 Euro. Das wird angenommen.

Aufwandsentschädigung

23:32 Weiter geht es: Das autonome Queer soll 100 Euro bekommen, das autonome Lehramt auch. Sophie Stoof hakt nach, ob man nicht vorher die Beitragserhöhung besprechen solle. Martin erklärt, dass bis Oktober alles klar wäre, dann müsste – sollte die Vollversammlung das absägen (auf der soll die Erhöhung besprochen werden) – nochmal alles reguliert werden. Gerade wird besprochen, ob eine 1- oder 2-Euro-Erhöhung sinnvoll sein.

Dieses Mal mit besonderer Nervennahrung beim Ticker-Tisch.

Dieses Mal mit besonderer Nervennahrung beim Ticker-Tisch.

23:44 Es sollte eigentlich nicht um die Höhe des Beitrags gehen – geht es aber doch. Warum wird denn dann eigentlich ein eigener TOP erstellt? Deswegen möchte Philipp den Beitrags-TOP vorstellen, den jetzigen zurück. Das StuPa ist sich darüber uneinig. Nun wird gerade darüber debattiert: Auf der Vollversammlung besprechen – ja oder nein?

00:01 Jonathan hatte ein Meinungsbild gefordert: Die Mehrheit würde das Konzept würde es mittragen, einige haben sich enthalten. Anna Lou findet es ganz schlimm, dass es im Raum steht, dass gerade so ein Thema nicht auf der Vollversammlung besprochen werden soll. “Leute haben sich mehr Basisdemokratie gewünscht und wollen sich dafür einsetzen, und dann so was”. Das gehe gar nicht.

00:05 Gerade macht uns Anna Lou darauf aufmerksam, dass es kein Co-Referat für Sport mehr gibt. Das ist bei uns untergegangen, wir bitten dies zu entschuldigen. Damit gibt es nur noch ein Hauptkulturreferat, dass sich auch um Sport kümmern soll.

00:07 Eine zehnminütige Pause wurde abgelehnt. Gerade wird darüber abgestimmt, dass das Präsidium klären soll, wie groß eine Beitragserhöhung werde könne, um alles zu deckeln. Dem stimmen die StuPisten zu.

00:12 Wir hüpfen wieder zur Aufwandsentschädigung. Folgende Änderungsanträge stehen an der Leinwand: Lehramt und Queer 80/100/150 Euro, 20 Euro stellvertretende Vorsitzende und Kassenwart 20 Euro, Hauptreferate 270 Euro, Finanzen/Vorsitz 300 Euro. Für Queer und Lehramt gibt es 100 Euro, die 20 Euro für den Kassenwart fallen weg, die stellvertretende Vorsitzende bekommt 20 Euro, das Runtersetzen 270/300 Euro gehen nicht durch. Irgendwie war gerade alles sehr konfus, die tickernden Redakteure wissen nicht, ob sie alles mitbekommen haben.

00:29 Der Antrag wurde angenommen. Jetzt wird ein TOP aufgemacht zu der Aufwandsentschädigung der moritz.medien und des Präsidiums. Oder auch nicht. Zehnminutige Pause, ja oder nein? Nein. Doch der TOP zur medien- und Präsidiumsaufwandsentschädigung. Obwohl alle hier irgendwie durch sind, soll weitergemacht werden ohne Pause.

TOP medien- und Präsidiumsaufwandsentschädigung

00:37 Die Aufwandsentschädigungen sollen angepasst werden. Milos stellt den Änderungsantrag, dass die Kassenwärtin 20 Euro bekommt. Das wird abgeschmettert, 16 Menschen sprechen sich dafür aus, eine dagegen und drei enthalten sich. Philipp möchte zwischendurch die Ausschreibungsfrist verkürzen, Anna Lou findet das doof, “denn so haben die Menschen nicht genug Zeit, sich dafür zu bewerben.” Die anderen StuPisten stimmen ihr zu. Jetzt wird noch die Präsidiumsaufwandsentschädigung angepasst. Hannes fragt nach, ob es eine Obergrenze von 600 Euro im Monat geben soll für das Präsidium.

00:49 Sowohl Wahlen als auch der TOP der Präsidiumsaufwandsentschädigung wird vertagt. Gerade wird besprochen, wie das mit den Neuwahlen und der Dauer der jetzigen Legislatur sein wird. Wie soll die Überbrückungszeit geregelt sein? Da gab es verschiedene Wortbeträge, Philipp Müller stellt einen Antrag: Bis zu den Neuwahlen in zwei Wochen bleiben die Referenten im Amt. Dem stimmen die StuPisten zu.

Sontiges

01:00 Magda spricht den gestrigen OZ-Artikel an. Sie findet, dass Anna Lou als AStA-Vorsitzende sich nicht parteipolitisch äußern solle. S. meint, dass er aus dem Bericht herausgefunden habe, sie hatte explizit beim Redakteur gesagt, dass sie AStA-Vorsitzende ist, nicht LHG-Mitglied. Auch Anna Lou bestätigt das. Sie findet es schade, dass das aus dem Artikel anscheinend nicht herauslesen kann. Auch Helena sieht es problematisch, dass sie nur mit den beiden Parteien RCDS und LHG abgelichtet wurde. Sie erhält Klopfen dafür.

01:12 Erik von Malottki zu Anna Lou: “Du musst aufpassen, dass du dich nicht für politische Gruppen instrumentalisieren lässt.” Adrian Schulz findet es doof, dass man darüber jetzt debattiert, wenn Anna Lou sich für die Bibliothek einsetzt. Die Debatte wird beendet, denn man dreht sich im Kreis. S. gibt eine persönliche Erklärung ab, die hier vorne allerdings nicht so richtig ankommt. Damit ist die Sitzung heute beendet.

Grafik: Jonathan Dehn