Die Sommerpause steht unmittelbar vor der Tür und auch die Land- und Kreistagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern lassen nicht mehr lang auf sich warten. Am 4. September werden die 71 Kandidatinnen und Kandidaten für das Landesparlament gewählt. Seit den vergangenen fünf Jahren stehen unglücklicherweise auch sechs Abgeordneten der neonazistischen NPD Sitze im Schweriner Schloss zu, sodass rechtsextreme Politik auch ihren Einzug in die Politik des Landes MV und in die Landkreise gefunden hat.

Kampagne gegen Wiedereinzug der NPD in den Landtag

Infomaterialien der Kampagne

Die Kampagne „Wake Up – Stand Up! Keine Stimme den Nazis in MV!“ macht sich stark dafür, dass dies ab der kommenden Legislaturperiode nicht mehr der Fall sein wird. Diesbezüglich findet am morgigen Tag eine Informationsveranstaltung statt, die Aufklärung bringen soll über die Taktiken der Neonazis in dem Parlament und auf welche Weise diesem Handeln antifaschistisch begegnet werden kann. Dabei wird der Begriff „antifaschistisch“ als ein Geschehen definiert, der „ den Neonazis auf der Straße aktiv entgegentritt“ und gesellschaftskritisch agiert, dabei auch „phantasievoll und unberechenbar“ bleibt. In der Kampagne betätigen sich Menschen, die „im ganzen Bundesland aktiv in Netzwerken und Gruppen, in Clubs und Projekten, in Bands und Medien“ sind, so steht es im Aufruf zu der Veranstaltung. „Es droht eine weitere Verankerung und Verfestigung neonazistischer Akteure, Strukturen und Propaganda im Bundesland“ – im Falle einer Wiederwahl der NPD in die politischen Institutionen von Mecklenburg-Vorpommern.

Wer sich für die Kampagne und für Möglichkeiten der Arbeit gegen Neonazis interessiert, hat heute, am 14. Juli, die Gelegenheit sich um 19.30 Uhr im Internationalen Kultur- und Wohnprojekt (IKuWo) einzufinden.

 

Links: http://wakeup-standup.info/

http://wakeup-standup.info/kampagne/materialien/

Aufgrund gehäufter rechtsextremistischer Übergriffe, die in den vergangenen Monaten stattfanden, hat der Verfasser dieses Textes darum gebeten, die Ankündigung anonym zu veröffentlichen.