Matschke stellt klar: Bin und bleibe Professor
Vor einer guten Woche berichteten wir über den “Sachstandsbericht 2009”, den Professor Manfred Matschke herausgegeben hat. Anschließend diskutierten unsere Leser in den Kommentaren zum Artikel heftig über die Frage, ob man für eine solche Publikation Geld nehmen könne, wie aussagefähig die erhobenen Daten seien und über verschiedene weitere Aspekte. Einige der Kommentare fielen dabei äußerst kritisch aus: Es hieß, Matschke habe mit “falschen Zahlen” gearbeitet und einige Leser kritisierten, dass öffentliche Gelder für diese Studie in Anspruch genommen wurden, diese aber nicht kostenlos zugängig sei.
Am vergangenen Samstag ging der Redaktion ein Leserbrief von Professor Matschke zu, in dem sich dieser mit einigen Vorwürfen aus den Kommentaren auseinandersetzt. Wir geben ihn ungekürzt und unkommentiert wieder:
“Ein Kollege hat mich auf die studentische Diskussion im Webmoritz zu Ihrem Bericht über meinen Sachstandsbericht aufmerksam gemacht.
Ich verkneife mir jegliche Kommentare zu den Kommentaren – bis auf die Ausnahme von Herrn Jabbusch -, weil sie dem Motto folgen: “Je weniger Informationen, desto fester die Meinung!”
1. Die Hochrechnungen zur Kaufkraftbedeutung beruhen auf den Zahlen des Deutschen Studentenwerks. Es sind die für den sog. Normalstudenten ausgewiesenen Angaben. Eine Differenzierung nach Fachgebieten oder nach dem Einkommen der Eltern habe ich nicht vorgenommen, so daß sich alle Spekulationen über die “reichen” Jura- und BWL-Studenten erübrigen. (mehr …)