„Was ich auf Reisen suche, ist das Fremdsein ganz und krass…“

Wolfang Koeppen ist nicht nur Autor der bedeutenden deutschen Nachkriegstrilogie, die „Tauben im Gras“, „Das Treibhaus“ und „Der Tod in Rom“ umfasst, auch machte er sich zeitlebens einen Namen mit Reiseessays, Reisereportagen und eigens für den Rundfunk verfasste Manuskripte, in welchen Koeppen die Eindrücke und Erlebnisse seiner Reisen „literarisierte“.
Prof. Dr. Erhart
Prof. Dr. Walter Erhart, seit 2007 Professor für Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld und ehemals Professor für Neuere Deutsche Literatur und Literaturtheorie an der Universität Greifswald, leitete von 2001 bis 2007 das Wolfgang-Koeppen-Archiv der Ernst-Moritz-Arndt-Universität. Er war maßgeblich beteiligt an der Neuedition einer Koeppen-Gesamtausgabe, die 2007 im Suhrkamp Verlag erschien. Herr Prof. Dr. Erhart beantwortet Fragen zur Neuedition der Werke Koeppens und zu Koeppen als Verfasser von Reiseliteratur. (mehr …)

Ostseefestspiele 2008 mit Shakespeare-Premiere

Als Student weiß man: Im Sommer abends am Museumshafen lässt sich mit Freunden entspannt der Tag ausklingen. Demnächst werden sich, etwa unter der Musik der Hornfischbar, wieder klassische Melodien mischen.

shakespeare - was ihr wollt

Denn nicht unweit der weißen Steine steht eine Open-Air-Bühne. Bis jetzt im Winterschlaf, wird das Rund schon bald wieder bespielt werden. Denn die Ostseefestspiele 2008 erreichen den Greifswalder Museumshafen.

Zur Eröffnung, am 27. Juni um 19.30 Uhr, wird „Was ihr wollt“ von William Shakespeare gespielt. Es ist eine Komödie in fünf Akten, dargeboten mit Schauspiel, Ballett und Orchester und erst recht durch die besondere Open-Air-Atmosphäre überaus sehenswert.

Anlässlich der Ostseefestspiele finden auch Vorstellungen auf der Seebühne Stralsund statt. Dort wird „La Bella Musica. Die schönsten Melodien Italiens“ zu sehen sein. Die Premiere ist am 4. Juli um 20.00 Uhr.

Bereits dieser Tage wird in der Klosterruine Eldena „Pinocchio“ gespielt.

„Was ihr wollt“ von William Shakespeare – Die Geschichte… (mehr …)

Uni hilft – Große Stammzelltypisierung auf dem Fischmarkt!

„Uni hilft“ heißt das große Projekt zur Typisierung von potentiellen Knochenmarkspendern, das diese Woche in mehreren deutschen Städten durchgeführt wird. Auch Greifswald ist dabei: auf dem Fischmarkt können sich alle Interessierten zu dem Thema Knochenmarkspende beraten und typisieren lassen – und einem Leukämiepatienten vielleicht das Leben retten.

In der Bundesrepublik Deutschland erkranken zurzeit jährlich 4.000 Menschen an Leukämie (Blutkrebs). Leukämie führt in vielen Fällen zum Tod des Patienten. Wenn alle anderen Therapien versagen, gibt es nur noch eine letzte Hoffnung: eine Transfusion von Knochenmark-Stammzellen eines gesunden Spenders.

Solch eine Transfusion bedeutet für etwa zwei Drittel dieser Leukämie-Patienten die Möglichkeit zur Heilung. Die Chancen, einen geeigneten Spender zu finden, sind jedoch sehr gering, da unter mehreren tausend Personen immer nur sehr wenige das erforderliche Gewebemuster des Patienten besitzen (etwa 1:20.000).

Studierendenparlament der Universität Greifswald spendet für die gute Sache

Uni hilft Infogespräch

Für eine erfolgreiche Suche ist daher ein umfangreiches Knochenmark-Spender-Register erforderlich. Das Projekt „Uni hilft“, organisiert von der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd), ruft nun die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Um das Knochenmark-Spender-Register zu erweitern, informieren Greifswalder Studenten der Humanmedizin diese Woche auf dem Fischmarkt über das Verfahren der Knochenmarkspende und geben den Greifswaldern die Möglichkeit, sich gleich vor Ort Blut abnehmen und es typisieren zu lassen. Die Greifswalder Medizinstudenten werden in ihrem Vorhaben vom Institut für Immunologie unterstützt, welches sich bereit erklärt hat, die Analyse und Aufbereitung der Blutproben zu übernehmen. Und auch das Studierendenparlament (StuPa) der Universität Greifswald macht sich für das Projekt stark und unterstützt das Vorhaben mit einem Zuschuss in Höhe von 1.000€.

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