Was machen die HoPo-Gruppen online?

Wir haben mal einen Blick auf die Websites der hochschulpolitischen Gruppen im StuPa geworfen. Viel gibt es dort insgesamt nicht zu sehen, aber etwas doch.

  • Ring Christlich Demokraktischer Studenten (RCDS, CDU-nahe)

Die letzte News von Ende April bezieht sich auf einen Antrag auf Rückforderung der Aufwandsentschädigung von Dirk Stockfisch, der inzwischen mehrheitlich vom StuPa angenommen wurde.

  • Jusos (SPD-nahe)

Die Jusos haben im Bereich Hochschulpolitik einen längeren Bericht über die Sitzung vom 20.5. veröffentlicht, indem sie besonders auf den erfolgreichen Antrag gegen den Rektor verweisen. Außerdem weisen sie darauf hin, dass ihre Genossin Jaana-Leena Rode ins StuPa-Präsidium gewählt wurde.

  • Die Liberale Hochschulgruppe (LHG, FDP-nahe)

Sie weisen ebenfalls auf Personalerfolge hin. So seien auf der StuPa Sitzung am 27.05.08 wurde ein weiteres Mitglied der liberalen Hochschulgruppe in den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) gewählt worden. Zitat: “Mit Solvejg Jenssen für Studium und Lehre und Tim Krätschmann für Finanzen können wir auf starke und konstruktive Arbeit im AStA bauen.”

  • Die Grünen und SDS haben keine eigenen Webseiten.

Die antifaschistische Hansestadt – eine Polemik

Hat schon jemand mitbekommen, dass beinahe alle GreifswalderInnen AntifaschistInnen sind? Der Eindruck drängte sich in der jüngsten Vergangenheit auf. Gegen rechts ist mal wieder en vogue und viele springen noch schnell auf den Zug auf, es könnte ja bald wieder vorbei sein.

Die Aktionswoche gegen rechts, eine Image-Kampagne der Sparkasse, wird nicht nur verklärt, sie ist im Grunde ein Schlag ins Gesicht jener, die sich tagtäglich mit dem Problem rechtsextremer Tendenzen und deren Folgen auseinandersetzen müssen (ich möchte an dieser Stelle nochmalig und ausdrücklich an die Schnapsidee des lokalen FDP-Landtagsabgeordneten Sebastian Ratjen erinnern, der sich aus vermeintlicher Solidarität mit einem mittlweile geschlossenen Modegeschäft in Textilien der rechten Modemarke Thor Steinar hüllen wollte).

Die Ostsee Zeitung hievt Tag für Tag das Thema auf die erste Lokalseite und es wird sich gegenseitig zivilcouragiert überboten. Aus dem grundsätzlich fehlgeleiteten Präventionstag (des Präventionsrates) wurde eine Art Präventionswoche. Völlig übergangen wird in diesem Zusammenhang, dass das Wort -bzw. die Konstruktion Prävention- einhergeht mit der Idee von Kontinuität. Findet Prävention nicht kontinuierlich statt, verkommt sie zu blindem Aktionismus und hat mitunter den gegenteiligen Effekt. (mehr …)

Verstaubter Hut: Indiana Jones wieder im Kino


„Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels”

Regie: Steven Spielberg

Eine Filmkritik von Arvid Hansmann

Szene aus dem Film

Im Jahre 1957 überfällt eine sowjetische Spezialeinheit das streng geheime „Area 51″ in den USA, um die sterblichen Überreste eines Aliens zu rauben, durch die sie zum sagenumwogenen Goldreich der Inka und der Macht ihrer „Götter” gelangen will …

Darauf lässt sich die Handlung der jüngsten Gemeinschaftsarbeit zweier Herren reduzieren, die einst für eine Bewegung standen, die sich „New Hollywood” nannte. Es ist mittlerweile über 30 Jahre her, dass sie sich mit ihren Filmprojekten von den Dogmen der „alten Studiobosse” lösten, die das Schaffen der Traumfabrik von deren „Kinderschuhen” an bestimmt hatten.

Doch mittlerweile sind die Bärte der beiden Herren ebenso ergraut. George Lucas und Steven Spielberg haben Maßstäbe gesetzt, die das Genre „Fantasy und Science Fiction” in der Ausgestaltung von Handlung und Charakteren sowie in seiner Detailfreude bis heute bestimmen. Während der eine den Blick in die Sterne nur als „Folie” nahm, um den „tausendgesichtigen Helden” durch ein dualistisches „Macht”-Gefüge wanken zu lassen, war der andere meist an der irdischen Verortbarmachung zumindest eines Protagonisten interessiert, um sein Gegenüber als „extraterrestrisch” zu definieren. (mehr …)