Mensa-Preise steigen

Schlechte Nachrichten für alle Mensa-Gänger: Das Studentenwerk Greifswald erhöht zum 1. Mai in den Mensen die Preise für alle Hauptkomponenten um 10 Cent und für alle Beilagen um 5 Cent. Zur Begründung heißt es:

“Die Kosten der Herstellung des Mensaessens werden erwirtschaftet durch die Verkaufserlöse sowie durch Zuwendungen des Landes. Diese Zuwendungen stagnieren seit Jahren. Dagegen sind die Kosten für den Wareneinsatz (also Lebens-mittel), das Personal (bedingt durch die Überleitung in den neuen Tarif der Länder TV-L) sowie Energie im letzten Jahr stark gestiegen.

Vor dem Hintergrund stagnierender Zuschüsse und gestiegener Kosten ist zur Steigerung der Verkaufserlöse die Preiserhöhung notwendig.”

Eine normaler Gang in die Mensa wird also um ca. 15 Cent teurer. Das Essen bleibt damit auch weiterhin vergleichsweise preiswert.

Quelle

Gomolka über Grenzen Europas

Der RCDS läd zu einem Vortrag mit anschließender Diskussion ein. Hoher Gast ist der ehemalige Ministerpräsident von M-V Prof. Dr. Alfred Gomolka, der jetzt für die CDU im Europaparlament sitzt.

Das Vortragsthema klingt spannend: “Wo sind die Grenzen Europas – Stehen uns weitere EU-Erweiterungen bevor?” Ein Thema das klassischerweise kontrovers diskutiert werden kann.

Interessenten sollten sich am 29.4. um 19.00 Uhr (c.t.) im Seminarraum 1 (direkt neben dem großen Hörsaal) in der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät einfinden.

Positive Bilanz beim Tag der offenen Tür des AStAs

Pünktlich um 11.00 Uhr begann am vergangenen Freitag, den 18.04.2008, im Büro des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Tag der offenen Tür.

Nach der Eröffnung des Büfetts, verschlug es einige Schaulustige und Interessierte in das Gebäude der Domstraße 12. Neben Fragen zu den jeweiligen Referaten, konnten auch konkrete Probleme und anderes vor Ort gelöst werden. Den ganzen Tag über waren Referenten aus allen Bereichen anwesend und standen den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. „Ich freue mich, dass es trotz eines Freitags einige Studenten mit Interesse vorbeischauten.“, sagte Lisa Steckel, Co-Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Insgesamt  60 bis 70 Leute nutzten im Tagesverlauf das Angebot.

Von wegen Hundemusik!

Die argentinische Cellistin Sol Gabetta erhielt im vergangenen Jahr den Echo Klassik in der Kategorie Instrumentalistin des Jahres. Kein Wunder. Selten überzeugten Vivaldis Concerti grossi wie unter ihren Händen.

Abgesehen von den „Vier Jahreszeiten“ gibt es bei Antonio Vivaldi nichts Neues. So schien es bislang. Fehlanzeige. Erregten in den vergangenen Jahren die Opern des rothaarigen Priesters als eingespielte Wiederentdeckungen für Aufsehen, so setzt Sol Gabetta ganz locker auf ihrem Guadagnini von 1759 dem Ganzen eins drauf. Und das in der von Männern dominierten Cellowelt.

27 Konzerte finden sich für das viersaitige Instrument mit dem großen Tonumfang innerhalb der gut 330 Solokonzerte. Obwohl Vivaldis Schwerpunkt auf der Violine lag. Kein Problem. Für ihr Vivaldi-Projekt und ihrer zweiten Einspielung setzt Sol Gabetta zusammen mit dem renommierten italienischen Ensemble Sonatori de la Gioiosa Marca nicht allein auf die Cantilene von fünf Cellokonzerten des Barockmeisters. Die Entscheidung für Walter Vestidellos Bearbeitungen der Violinkonzerte in a-Moll RV 356 und des „Winters“ aus den „Vier Jahreszeiten“ RV 297 wirkt nicht allein beim Abspielen als verständlich.

Anders als bei der Violine lag zu Antonio Vivaldis Zeit für das Violoncello keine vergleichbare Literatur vor. Die klangliche Wirkung und die Entwicklung anspruchsvollerer Technik für Bogen und linke Hand ist ein Verdienst des in seiner Zeit einflussreichen Komponisten. Egal ob in der formalen Anlage oder angesichts der klanglichen Effekte.

Dem nicht genug. Im Zeitalter der technischen Reproduzierbarkeit erscheinen Bearbeitungen von Musik nicht mehr als selbstverständlich. Ganz anders sah dies allerdings vor der Zeit von CD oder Grammophon aus. Walter Vestidello folgt da konsequent einer jahrhundertealten Musikpraxis: Schreiben wir es um!

Eines ist mindestens sicher: Mancher Geiger, Cellist und Hörer wird bei Sol Gabettas „Winter“ entweder anerkennend den Hut ziehen oder vor klanglichen und technischen Neid sich angekratzt zurücklehnen. Vivaldis Musik wird es keineswegs stören. Die Entstaubung des Klassikers, des Barockidols war längst wieder einmal überfällig. Nicht der Nase nach, sondern historisch korrekt. Sol Gabetta tut dies ganz konsequent. Sprich: mit Darmsaiten auf ihrem Cello. Nicht aus Effekthascherei. Dafür ist ihre Schule zu streng russisch.Geschrieben von Uwe Roßner

Neuer Monat, neue Preise

Zum 1. Mai erhöht die Mensa des Studentenwerkes Greifswald die Preise. Um 10 Cent für alle Hauptkomponenten und für alle Beilagen um 5 Cent.
Die Kosten der Herstellung des Mensaessens werden gedeckt durch die Verkaufserlöse und durch Zuwendungen des Landes. Seit Jahren stagnieren letztere. Dagegen sind die Kosten für Lebensmittel, Personal und Energie im letzten Jahr stark gestiegen. Vor diesem Hintergrund wurde die Kreiserhöhung aus Sicht des Studentenwerkes notwendig.