Die Warnung ist kurz aber wichtig: Wie jedes Semester versucht die rechtsextremistische Burschenschaft Rugia mit Hilfe einer offenen Party ihrer Basis zu vergrößern. Die Flyer sehen unverdächtig aus. Doch Vorsicht ist geboten: Die Rugia grenzt sich nicht zu rechtsradikalen und verfassungsfeindlichen Einstellungen ab.
Ideologisch hält die Burschenschaft am sogenannten „großdeutschen Kulturraum“ fest. Zudem pflegt man intensive Kontakte ins rechtsextreme „Umland“ und zur NPD. Als Stichworte seien hier Matthias & Stefan Rochow (beides wichtige NPD-Funktionäre und gleichzeitig alte Herren der Rugia) sowie Lutz Giesen (vorbestrafter Neonazi, Schläger) genannt. Die Rugia sagt, dass die Parteiaktivitäten ihrer Mitglieder deren „Privatsache“ sei.
Rugia und Markomannia sind beide Mitglied im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB). Immer wieder sind Mitgliederburschenschaften der DB wegen rechtsextremer Umtriebe aufgefallen. Von Extremisten, die „unter dem Deckmantel der Traditionspflege eine intellektuelle Plattform für ihre menschenverachtenden Ansichten“ aufbauen, sprach Wolfgang Hacker in einer Pressemitteilung. Er ist Sprecher der aus der DB ausgetretenen liberaleren „Neuen Deutschen Burschenschaft“.
Auch in Greiswald grenzen sich alle Verbindungen, der AStA und sogar die Universität gegenüber der Rugia (und auch der Burschsenschaft Markomannia) ab.
Für Partys dieser Burschenschaften gilt: Unbedingt meiden!
Burschis anfechten – Infoseite der Greifswalder Antifa.
Die Burschen und die Rechten – ein Beispiel aus Greifswald – Artikel aus dem Vorwärts
geht es hier um die TARANTINO-PARTY?
habe gehört, dass die auch erstis mit abnormal
günstigen zimmer zur miete anlocken und danach nicht mehr
in ruhe lassen, bis sie beigetreten sind, stimmt das?
Noe stimmt nicht!
ja – das ist auch ein großes Dauerproblem – vor allem kommt man da auch schwer wieder raus!
Blödsinn, man kan jederzeit normal kündigen und ausziehen wie anderswo auch
Moin Sbastian, nettes Design! Zum Beitrag: Im AntiFa-Burschi-Reader heißen Stefan (Ex-Junge Nationaldemokraten-Vorsitzender) und Matthias (Bundesgeschäftsführer der JN) mit Nachnamen Rochow, nicht Ruchow. Wikipedia bestätigt das. Kannst Du den Nachnamen bitte kurz korrigieren?
ich werde es korregieren wenn ich wieder zu Hause bin! Danke für den Hinweis
Der Typ heisst Giesen, nicht Gießen, da müsstest du auch den Tag ändern…
*done*
Die beiden Rochow-Brüder sind zu keinem Zeitpunkt "Alte Herren" der Rugia gewesen. Sie waren in der "Aktivitas" und sind aus dieser bereits vor Jahren ausgeschlossen worden. Diese immer wieder verbreitete Lüge entspricht nicht der Wahrheit.
Es stimmt nicht, dass sich in Greifswald alle Verbindungen gegenüber der Rugia oder Markomannia abgrenzen. Das Gegenteil ist der Fall, es sind nur wenige Verbindungen die (im verbindungsstudentischen Jargon) "kein Verhältnis" mit Rugia oder Markomannia halten, wobei dies dann oft auch beiderseitig so gewünscht ist. Es ist eine völlig normale Sache, dass sich nicht alle Studentenverbindungen an einem Hochschulort bestens verstehen.
Die Rugia muss sich von nichts "abgrenzen", da extreme und antidemokratische Postionen ihrer eigenen Satzung widersprechen.
@ Leser: Edmund Stoiber hat bereits in anderen Beiträgen seine Nähe zu den Greifswalder Burschenschaften ausgedrückt. Seine Beiträge sind entsprechend zu werten…
Du hast schon Deine Ablehnung gegen das Verbindungsstudententum geaeussert, Deine Aeusserungen sind dementsprechend zu werten.
Bin schon auf die Propaganda zum Semesterbeginn gespannt.
Stepfather Factory: http://www.youtube.com/watch?v=Acgr18qpcPM&fe…