Polarkreis 18 mit Smashing Pumpkins auf der Bühne

Ende Februar legt Polarkreis 18 bei ihrem zweiten Album eine kleine Produktionspause ein und unterstützen die Smashing Pumpkins als Support bei fünf Shows.

THE SMASHING PUMPKINS plus Special Guest POLARKREIS 18:

21.02.2008 München, Olympiahalle
22.02.2008 Frankfurt, Jahrhunderthalle
23.02.2008 Berlin, Arena Treptow
24.02.2008 Oberhausen, König-Pilsener-Arena
26.02.2008 Hamburg, Color Line Arena

Betörende Bilderreise rund um die Ostsee

Multivisionsshow im Pommerschen Landesmuseum am 21. Februar ab 19 Uhr

Gemessen an den großen Weltmeeren ist die Ostsee ein kleines Meer.  Dennoch teilen sich 9 Anrainerstaaten seine Küsten. Für Deutsche wie für Polen, Dänen, Finnen, Schweden, Russen, Esten, Letten und Litauer ist das Mare Balticum die beliebteste Urlaubsregion. Mittelalterliche Städte wie Lübeck, Danzig, Riga oder Tallinn verleihen der Landschaft ihren besonderen Glanz. Reizvolle kleine Welten für sich sind die Inseln – Rügen, Bornholm, Saaremaa, die Alands oder Gotland. Und auch das Hinterland mit Wäldern und Seen lohnt die Reise.

Das Team um den Fotografen und Journalisten Roland Marske hat die Ostsee einmal umrundet. Marske hat seinen eigenen Blick und schaut hinter alle  Stereotype. Mit einer aufwendig inszenierten Multivisionsshow lädt er zu einer Reise ein, die den Winter vor der Tür vergessen lässt.  Berückend schöne Bilder, sachkundige Texte und Musik der Länder verbinden sich zu einer filmartigen Collage, die die Schönheiten und Probleme der bereisten Regionen in ganz besonderer Weise nacherlebbar macht – und vielleicht Lust auf den nächsten Urlaub weckt.

Die Karten dafür kosten von 5 Euro und sind ab sofort im Pommerschen Landesmuseum erhältlich.

Von den Fans ausgelassen gefeiert

Zuviel hatte Krach im Vorfeld nicht versprochen. Im Gegenteil. Gebührlich stellte die in der Hanse- und Universitätsstadt beheimatete Band am vergangenen Freitag in der Mensa am Schießwall ihr neuestes Album „Voran!“ vor. Eine wahrhaft heiße Premiere. Nicht allein für die Zuhörer. Personell bestens durch Backgroundsänger, einen Percussionisten, Akkordeonisten und Gitarristen als Gäste verstärkt hatte das spielhungrige Septett ein Programm für zwei gute Stunden auf ihrer Playlist. sCHmmOOs nicht mit eingerechnet. Denn die Prerower Vorband stimmte mit einer griffigen Mischung aus Pop, Rock und Raggae die tanzfreudigen Zuhörer auf den Hauptact ein.

Doch als der Countdown auf eine seitlich der Bühne befindlichen Leinwand heruntergezählt, der schwarze, quer durch den Raum gespannte Vorhang fiel und die Zuhörer den bis zum Auftritt damit abgesperrten Meter in Richtung Bühne strömten, galt alle Aufmerksamkeit zweifelsohne Krach. Ob jung, ob alt – die Band zog an diesem Abend wieder eine Fangemeinde an, die mehrere Generationen im kleinen Saal der Mensa versammelte. Mit ausgelassenem Jubel wurde die vorerst in Nebel gehüllte Band begrüßt. Nachdem Tobias Reinsch mit seiner Stimme zu den Bläsern, dem Bass, der halbakustischen Gitarre und dem Schlagzeug stieß, bebte der Saal. Bis in die letzte Reihe. Neue Titel vermischte Krach geschickt mit bekannten Nummern wie beispielsweise „Lebenslang“, „Krach“ und „Am Fenster“. Lagen die alten Stücke bestens in Ohr und Hüften, so fanden die Erstaufführungen mehr als bloße Zustimmung. Die Fans tanzten, nicht wenige sangen bereits die  brandneuen Lyrics mit. Ob „Schlafen“ oder „Voran“ – das eingängige Material setzte Akzente im bisherigen Bandprogramm.

Durchnässt bis auf die Haut und abgekämpft trotz bester Kondition schickten die Krachmacher ihre Anhänger gegen halb eins nach Hause. Keineswegs zeigten die Anwesenden am Ende der Show Ermüdungserscheinungen. Im Gegenteil. Die Stimmung unter den Fans hielt ungetrübt bis zum letzten Titel und bis in die letzte Reihe des Raumes durch. Mehr Treue kann einer Band nach einer ausgedehnten Kunstpause im Orchestergraben und mit einem neuem Album im Gepäck wahrlich nicht mehr bezeugt werden.                          

Geschrieben von Uwe Roßner

Vortrag zum „Plattensterben“

Am 7. März stellt Robert Conrad ab 20 Uhr im Koeppenhaus sein jüngstes fotografisches Projekt ?Plattensterben? vor. Der gebürtige Greifswalder ist zugleich Spiritus Rector des örtlichen Dokumentarprojektes ?Zerfall und Abriss?. In jüngerer Zeit hat er sich den Ruinen der jüngeren Zeit zugewandt und über einen Zeitraum von zehn Jahren den Verfall und das Sterben der Plattenbauten in den neuen Bundesländern, wie beispielsweise in Wolgast, Rostock oder in Brandenburg und Berlin dokumentiert.
Seine Schwarz-Weiß-Fotografien schildern trostlose Ansichten von unbewohnten Plattenbauten, die es zum Teil gar nicht mehr gibt oder deren Abriss bevorsteht. Vom Statussymbol und Stolz der Erbauer rationeller Plattenbautechnologien sind sie nun mehr geisterhafte Orte der Erinnerung an eine ?ausgemusterte? Architektur geworden. Trotz der menschenleeren Anonymität eröffnet sich hinter dem sichtbaren Bild der Fassaden ein Stück Sozialgeschichte, das auf das Leben der Bewohner verweist. Im Anschluss an die Veranstaltung wird die gleichnamige Ausstellung in der Galerie des Literaturzentrums in der Bahnhofsstraße 4/5 eröffnet.