DVD: Nicht jede Schnecke lässt sich unterbuttern

?Death Proof? von Quentin Tarantino

In „Death Proof“ kämpft Mann und Maschine gegen die Emanzipation des „schwachen“ Geschlechts und die Fantasien des meist männlichen Publikums werden durch den Filmzitatekönig Tarantino meisterlich erregt.

Geschrieben von Björn Buß

Der "Große Vorsitzende" ist wiedergewählt

Herzlichen Glückwunsch Martin Hackober!

Der RCDS-Gruppenvorsitzendener wurde laut Pressemitteilung vom 23. Januar, am 23. Januar in seinem Amt bestätigt. Auch der Schatzmeister Ivo Sieder behält seinen Posten. Weitere Personalentscheidungen kann der geneigte RCDS-Fan hier nachlesen.

Der wohl spaßhaft gemeinte interne Gruß “Großer Vorsitzender” stammt aus dem aktuellen moritz (siehe Archiv).

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Kampf um Sieg: Auch RCDS erhebt Anspruch

In der folgenden Pressemitteilung des RCDS vom 18.1. erklärt sich, neben der Liberalen Hochschulgruppe* (siehe Archiv), auch der RCDS zum Sieger der Wahl. Das ist wohl wie in der großen Politik: Egal wie das Ergebnis ausfällt, es ist ein Erfolg. Hier nun das ungekürzte Statement zur Wahl:

StuPa-Wahl erfolgreich: größte hochschulpolitische Gruppe

Nachdem der RCDS bereits am 4.1. den Wahlkampf eröffnet hatte, wurde in den beiden ersten Vorlesungswochen ein groß angelegter und aktiver Wahlkampf geführt.

Durch tägliches Mensaflyern, weitere Plakataktionen und die persönliche Ansprache sollten die Studenten motiviert werden, zur Wahl zu gehen und für Kandidaten des RCDS zu stimmen. Dabei musste sich der RCDS unfairer Wahlkampfmethoden erwehren, da oftmals Plakate verunstaltet, überklebt oder einfach abgerissen wurden. Vom 14. bis 18. Januar fanden dann die Wahlen statt, die für den RCDS erfolgreich verliefen. 5 der 8 Kandidaten konnten auf Anhieb ins StuPa einziehen, so dass der RCDS dort in der nächsten Legislatur die größte Gruppe bilden wird. Neben den neuen Kandidaten Richard Lünser und Marina Beielstein wurden die bisherigen StuPa-Mitglieder Johannes Spanier, Martin Hackober, Ivo Sieder wiedergewählt, alle drei mit gestiegener Stimmenzahl. Die weiteren RCDS-Kandidaten landeten auf den Nachrückerplätzen 2, 8 und 9 (Juliane Ruschinzik, Eric Feyen, Matthias Rebling). Bei den Wahlen zu den akademischen Gremien gelang Johannes Spanier der Einzug in den Fakultätsrat der RSF.

Eine kleine Anmerkung sei mir hier erlaubt liebe RCDSler: Könnte die Tatsache, dass Eure drei Kandidaten absolut gesehen mehr Stimmen erhilten, auch mit der insgesamt gestiegenen Wahlbeteiligung zusammenhängen?

Auch spannend sind die Anmerkungen zu unfairen Wahlmethoden. Offenbar gab es gezielte Angriffe auf Wahlplakate. Tatkräftige Hinweise zur Ermittlung der Täter bitte, wie gehabt, in die Comments…

* Update: Die Liberale Hochschulgruppe möchte daraufhinweisen, dass sie sich keineswegs selbst zum Sieger erklärt hat, sondern die betreffende Pressemitteilung vom Landesverband der Jungen Liberalen stammt.

″Studiengebühren sind nicht sozialverträglich″

Das Deutsche Studentenwerk (DSW) kritisiert, dass in den sieben Bundesländern mit Studiengebühren noch immer keine Stipendienprogramme zur sozialen Abfederung aufgelegt worden sind.

?Das Bundesverfassungsgericht hat den Ländern 2005 auferlegt, ihre Studiengebührenmodelle sozialverträglich zu gestalten?, erläutert DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde, ?die Antwort der Länder waren nur Studiengebühren-Darlehen, jedoch nicht die angekündigten Stipendienprogramme.? Mit Blick auf die heutigen Studiengebühren erklärt Meyer auf der Heyde: ?Die Studierenden sind darauf angewiesen, dass in jenen Ländern, in denen Studiengebühren eingeführt und nicht wieder abgeschafft werden, auch wirklich ausreichende Stipendienprogramm aufgelegt werden. Das ist bis heute nicht passiert, deshalb sind die Studiengebühren auch nicht sozialverträglich.?

Von einem ?wirksamen Stipendiensystem?, wie es Bundespräsident Horst Köhler in einem ZEIT-Interview jüngst zur Voraussetzung von Studiengebühren gemacht hat, sei man in Deutschland ?weit entfernt?, sagte Meyer auf der Heyde. Laut der jüngsten Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks erhielten im Jahr 2006 lediglich 2% der Studierenden ein Stipendium, genauso wenige wie 2003, als die vorherige Studierenden-Befragung durchgeführt worden war.

Meyer auf der Heyde sieht eine Reihe von ?klaren Indizien?, dass Studiengebühren, wie es das Deutsche Studentenwerk befürchtet, abschreckend wirken: ?Die Zahl der Neuimmatrikulierten entfernt sich immer mehr von der steigenden Zahl der Schulabsolventen mit Hochschulzugangsberechtigung. Und in Ländern ohne Studiengebühren sind die Erstsemesterzahlen deutlich höher als in Ländern mit Gebühren angestiegen.?

Studiengebühren können, befürchtet der DSW-Generalsekretär, insbesondere auf junge Menschen aus einkommensschwächeren und Mittelstands-Familien abschreckend wirken. ?Gerade diese Schichten sind aber an unseren Hochschulen bereits jetzt deutlich unterrepräsentiert. Die soziale Ungleichheit, die in der Schule ihren Ausgang nimmt, würde durch Studiengebühren ins Hochschulsystem forciert?, so Meyer auf der Heyde. Derzeit studieren von 100 Kindern aus Akademiker-Familien 83, aber nur 23 aus Familien ohne akademischen Hintergrund. Die Zahlen von 2003: Ebenfalls 83 von 100 Akademiker-Kindern studierten, 26 von Nicht-Akademikern.

Ausfall der Sprechzeit

Die Sprechzeit der Sozialberatung des Studentenwerks Greifswald entfällt in der Woche vom 4.-8. Februar 2008