Neulich in meinem Postfach…

Offenbar genießt mein Blog in gewissen Kreisen derzeit eine hohe Beliebtheit. Vorhin bekam ich wieder eine erheiternde E-Mail:

Hallo Sebastian,
ich wurde darauf hingewiesen, dass du das Titelbild des Wahlmoritz auf deiner Homepage veröffentlicht hast. Bitte nimm das Bild aus dem Netz, der Asta hat die Verwertungsrechte daran. Über den Link zum Wahlmoritz freue ich mich allerdings. Viele Grüße von,
Dominik
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>> STUPA-WAHLLEITUNG

Da will man die Verbreitung des Wahlmoritz befördern und was kommt von der Wahlleitung? Ein Copyright-Hinweis! Und das bei diesem zweifelhaften Motiv, welches nun wirklich nicht restlos gelungen ist…

AStA hält Evaluation zurück?

Eine weitere interessante Geschichte – diesmal aus dem AStA:

Gegenüber Manuel Kniep, dem Geschäftsführer des Radio 98eins weigert sich das AStA, die in der letzten StuPa-Sitzung veröffentlichte Evaluation der AStA-Arbeit (eine Powerpoint Datei) herauszugeben, obwohl der StuPa-Präsident dem bereits zugestimmt hatte.

In der E-Mail des AStA heißt es:

“Bevor der Disput zwischen den Gremien und dem Radio 98.1 nicht beendet ist, kann ich dir solche Informationen leider nicht zur Verfügung stellen.”

Diese Verstrickung ist natürlich delikat. Entsprechend wütend die Antwort des Radio 98eins Geschäftsführers:

“Braucht man einen Kooperationsvertrag um Informationen von Euch zu bekommen?, mal abgesehen davon, dass wir einen mit Euch haben.

Schon komisch, dass ihr Euch evaluiert, die Ergebnisse als Erfolg wertet, diese aber der Öffentlichkeit nicht zur Verfügung stellen wollt.

Ist der Sinn einer Evaluation nicht gerade auch die Transparenz nach außen?
Ich verstehe das nicht 🙁

Nun bin ich gezwungen, die Ergebnisse für meinen Bericht aus dem Kopf wieder zu geben, da sind Fehler vorprogrammiert. Schade – professioneller Journalismus geht eigentlich anders.”

RCDS bricht Wahlversprechen noch vor der Wahl

In den Wahl-Flyern des RCDS (der RCDS ist quasi der studentische Arm der Jungen Union in der CDU) wird unter anderem die Förderung des Radio 98.1 versprochen. Doch bei der letzten StuPa-Sitzung kam es anders. In der Debatte über den Föderantrag des Radios setze sich der RCDS, allen voran deren Vorsitzender Martin Hackober, gegen einen zu hohen Förderbetrag ein.

Hier eine E-Mail, die ich dazu erhalten habe (Autor ist mir bekannt):

“Zum RCDS, die posaunen in ihrem Wahlkampf rum, das sie das radio 98eins fördern wollen.

Bisher haben sie dies nicht getan, im Gegenteil das Radio hat mit Herrn Hackober bisher nur negative Erfahrungen gemacht. Leider ist das Beweisprotokoll vom 18.12. noch nicht öffentlich, aus diesem geht die Mittelkürzung von 5000 Euro (im Haushalt eingestellt) auf 3000 Euro (bewilligt) hervor.

Insbesondere der RCDS sieht nicht ein, warum das Radio förderwürdig sein kann. Die schaffen es tatsächlich, ihre Wahlversprechen schon vor der Wahl zu brechen.”

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